Ein monumentaler Roman über Ruhm und Leid in einer frühen Ära der Globalisierung
Kanton 1838. Über den sagenumwobenen Perlfluss gelangen Glückssucher und Abenteurer aus aller Welt in die chinesische Hafenstadt: Für den jungen Maler Robin Chinnery ist die pulsierende Metropole der ideale Zufluchtsort, um den Heiratsplänen, die seine Mutter für ihn hat, zu entkommen. Der britische Botaniker Fitcher Penrose ist in Begleitung seiner jungen Assistentin Paulette unterwegs nach Kanton, um dort nach einer geheimnisvollen Kamelienart zu suchen, der wahre Zauberkräfte zugesprochen werden. Und der indische Kaufmann Bahram Modi erhofft sich mit der größten Ladung Opium, die er je von Kalkutta nach Kanton transportiert hat, das Geschäft seines Lebens. Es sieht so aus, als würden die Dinge gut für ihn anlaufen, denn man beruft ihn in die Kantoner Handelskammer. Doch dann beginnen die autoritätseinflößenden Mandarine den ausländischen Kaufleuten auf den Leib zu rücken, denn der chinesische Kaiser will den Handel mit Opium verbieten. Und plötzlich stehen alle Zeichen auf Krieg ...
Ein schillerndes Epos, ein entlarvender Blick auf die Ursprünge unseres Wirtschaftssystems und eine Verbeugung vor der chinesischen Kulturgeschichte, betörend und spannend zugleich.
Kanton 1838. Über den sagenumwobenen Perlfluss gelangen Glückssucher und Abenteurer aus aller Welt in die chinesische Hafenstadt: Für den jungen Maler Robin Chinnery ist die pulsierende Metropole der ideale Zufluchtsort, um den Heiratsplänen, die seine Mutter für ihn hat, zu entkommen. Der britische Botaniker Fitcher Penrose ist in Begleitung seiner jungen Assistentin Paulette unterwegs nach Kanton, um dort nach einer geheimnisvollen Kamelienart zu suchen, der wahre Zauberkräfte zugesprochen werden. Und der indische Kaufmann Bahram Modi erhofft sich mit der größten Ladung Opium, die er je von Kalkutta nach Kanton transportiert hat, das Geschäft seines Lebens. Es sieht so aus, als würden die Dinge gut für ihn anlaufen, denn man beruft ihn in die Kantoner Handelskammer. Doch dann beginnen die autoritätseinflößenden Mandarine den ausländischen Kaufleuten auf den Leib zu rücken, denn der chinesische Kaiser will den Handel mit Opium verbieten. Und plötzlich stehen alle Zeichen auf Krieg ...
Ein schillerndes Epos, ein entlarvender Blick auf die Ursprünge unseres Wirtschaftssystems und eine Verbeugung vor der chinesischen Kulturgeschichte, betörend und spannend zugleich.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sabine Vogel muss dieses "in Sprachbildern aufgepinselte Genre-Gemälde" erst einmal sortieren. Weite Teile ihrer Rezension verwendet sie darauf, das überbordende Wirrwarr an Personen und die Konstellationen, in denen diese sich bewegen, zu entknoten. Offenbar macht es der von Vogel zwar geschätzte indische Schriftsteller Amitav Ghosh seinem Lesepublikum alles andere als leicht, sich in dieser im 19. Jahrhundert in China rund um die Manöver zur Eindämmung des Opiumschmuggels situierten, an Figuren, Dingen und Bewegungen überschäumenden Geschichte zu orientieren, wie die Rezensentin auf der Suche nach dem dramaturgischen Faden mit Anzeichen von Erschöpfung schließlich einräumen muss. Allein auf weiter Flur fragt sie sich schließlich (wenn dabei auch etwas ratlos wirkend), ob nicht vielleicht gerade dies das Ziel des Romans gewesen sei.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"... die akribische Bildhaftigkeit entwickelt enorme Suggestivkraft - unmöglich, sich vom Buch loszureißen." Martin Kämpchen, Frankfurter Allgemeine Zeitung




