B Ein denkwürdiger Sommer in Alabama - und ein denkwürdiges Buch S Jack lebt im tiefsten Alabama, dort, wo der Blitzschlag in eine Scheune so ziemlich das Spannendste ist, was einem passieren kann. Und am Schlimmsten ist es im Sommer, wenn es so heiß wird, dass selbst Vierzehnjährige in eine Art Trance verfallen.Wenn man dann noch am letzten Schultag seinen besten Freund verhaut, kann man die Ferien abhaken. Genau das hat Jack sich klargemacht, als Rodney auftaucht. Rodney ist der Neffe von Mr. und Mrs. Blankhard, die aus der Stadt aufs Land gezogen sind und seitdem die Nachbarfarm zugrunde richten. So gesehen dürfte auch ihr Neffe kaum Alabama-tauglich sein, und die ersten Tage bestätigen Jacks Vorahnungen: Die blasse Bohnenstange hat doch tatsächlich eine Cowboy-Ausrüstung mitgebracht und versucht Mr. Blankhards Jungbullen mit dem Lasso einzufangen. Andererseits zeigt die Art, wie er nach seinem unfreiwilligen Rodeo blaue Flecken u nd Schürfwunden wegsteckt, dass er kein Weichei ist. Im Gegenteil: Was ihm an Geschicklichkeit und Erfahrung mit dem Landleben fehlt, macht er durch Zähigkeit wett. Jack hat doch noch einen Gefährten für die Ferien gefunden. Und weil auch das Glück selten allein kommt, versöhnt er sich nicht nur mit seinem Freund Les, sondern gewinnt auch das Herz von dessen Schwester Jenny. Wie Rodney das von Jacks Schwester Ellen."Jacks Geschichten zuzuhören ist wunderbar. Seine so komischen wie treffenden Ansichten über Gott, die Welt, vor allem aber sich selbst machen ihn zu einem ebenso unvergesslichen Charakter, wie es auf ihre Art Tom Sawyer und Huck Finn gewesen sind."Edward Abbey im Vorwort zur amerikanischen Neuauflage
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