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Das Buch zu der Nacht, die Deutschland und die ganze Welt bewegt.
Köln ist zur Chiffre geworden für einen Kulturschock. Die ganze Welt fragt sich: Was geschah wirklich in der Silvesternacht?Alice Schwarzer hat die zehn Stunden, in denen der Bahnhofsplatz ein rechtsfreier Raum war, minutiös recherchiert. Sie analysiert, wie es dazu kommen konnte und spannt den Bogen vom Bahnhofsplatz in Köln über den Tahrir-Platz in Kairo bis hin zum Iran Khomeinis. Sie kritisiert die falsche Toleranz mit dem politisierten Islam. Alexandra Eul recherchierte die Folgen für die Frauen. Von einem "Tahrir-Platz…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch zu der Nacht, die Deutschland und die ganze Welt bewegt.

Köln ist zur Chiffre geworden für einen Kulturschock. Die ganze Welt fragt sich: Was geschah wirklich in der Silvesternacht?Alice Schwarzer hat die zehn Stunden, in denen der Bahnhofsplatz ein rechtsfreier Raum war, minutiös recherchiert. Sie analysiert, wie es dazu kommen konnte und spannt den Bogen vom Bahnhofsplatz in Köln über den Tahrir-Platz in Kairo bis hin zum Iran Khomeinis. Sie kritisiert die falsche Toleranz mit dem politisierten Islam. Alexandra Eul recherchierte die Folgen für die Frauen. Von einem "Tahrir-Platz in Köln" sprechen auch zwei AlgerierInnen: der Schriftsteller Kamel Daoud und die Soziologin Marieme Hélie-Lucas. Die Deutschtürkin Necla Kelek fordert eine Reform des islamischen Familienrechts. Die Islamwissenschaftlerin Rita Breuer analysiert die fatale Rolle des "Zentralrats der Muslime" bei der Verbreitung des Scharia-Islams. Und der Deutsch-Syrer Bassam Tibi erklärt die wahren Gründe für den Syrien-Konflikt und: Warum Bomben sinnlos sind.
Autorenporträt
Alice Schwarzer, geboren 1942 in Wuppertal, lebt in Köln und Paris. Sie begann nach einem Volontariat bei den Düsseldorfer Nachrichten ihre publizistische Arbeit 1969 als Reporterin bei Pardon. 1969-74 politische Korrespondentin in Paris. 1975: 'Der kleine Unterschied und seine großen Folgen', 1977: Gründung der Zeitschrift Emma. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a. 'Eine tödliche Liebe - Petra Kelly und Gert Bastian' (1994), 'Marion Dönhoff - ein widerständiges Leben' (1996), 'Romy Schneider - Mythos und Leben' (1998), 'Lebenslauf' (2011), 'Der Schock - die Silvesternacht von Köln' (2016), 'Meine algerische Familie' (2018), 'Lebenswerk' (2020) und mit Chantal Louis 'Transsexualität' (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Andreas Rossmann geht hart ins Gericht mit der Herausgeberin Alice Schwarzer. Schwarzers Comeback als Kassandra sieht er mit gemischten Gefühlen. Einerseits begrüßt er die differenzierten Beiträge im Band von Necla Kelek, Bassam Tibi und Kamel Daoud. Andererseits scheint ihm Schwarzer, die selbst vier der elf Beiträge beisteuert (von denen nur einer neu ist), viel zu ungenau bei der Quellenauswertung und mit der Begrifflichkeit: für sie sind die Täter allesamt "Scharia-Muslime". Doch Beweise für einen muslimischen oder gar islamistischen Hintergrund der Täter aber, so gibt Rossmann zu bedenken, gibt es nicht, auch nicht von Schwarzer. Der selbstgenügsame Ton ihrer Formulierungen vergrätzt den Rezensenten zusätzlich.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das Buch polarisiert, ist manchmal zu laut, aber hebt sich ab von der Leisetreterei vieler.« Hamburger Abendblatt