London, 1893. Queen Victorias Regentschaft hat England Stabilität gebracht, aber in Glanz und Pracht leben in der Hauptstadt nur wenige. Kaum jemand weiß das besser als Della Gilliam. Tagsüber bedient die als scheu geltende junge Frau die Kundschaft in der Apotheke ihres Vaters, nachts streift sie durch die Stadt auf der Suche nach Papieren, deren Verlust einst das Leben ihrer Familie ruinierte. Immer häufiger begegnet sie dabei einem Fremden, der ebenfalls im Schutz der Nacht unterwegs ist und die finstersten Orte der Stadt zu bevorzugen scheint.Dellas Neugierde ist geweckt, und bald beschleicht sie ein böser Verdacht.Ein Roman, der humorvoll und spannend eine Liebesgeschichte erzählt und dabei die manchmal dunkle Realität des ausgehenden 19. Jahrhunderts nicht ausklammert."Der Schurke und Miss Gilliam" - das ist ein historischer Roman und auch ein Liebesroman. Eine Romanze. Eine, die in einer so widersprüchlichen historischen Epoche spielt: In der viktorianischen Zeit. Genauer gesagt, gegen Ende derselben. Als Frauen für das Wahlrecht kämpften, es aber noch nicht hatten. Als es schon Autos gab, aber die Eisenbahn noch als bedenklich rasant galt. Als so vieles schon da war, aber noch nicht für alle. Nicht mal für viele.Als prachtvoller Glanz und bitterste Armut ganz nah beieinander lagen. Und es ganz schnell gehen konnte, von dem einen ins andere zu rutschen.Von alledem erzählt dieser Roman im Hintergrund. Manchmal heiter, manchmal weniger heiter, während sich im Vordergrund die Geschichte zwischen einer Frau und einem Mann entwickelt. Die mit alledem zu tun haben. Mit dem Heiteren, dem Dunklen, dem Spannenden und dem Romantischen.Eine spätviktorianische Romanze eben.
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