Im Grenzbereich von Traum und Wirklichkeit
Aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl
Da flaniert ein Mann durch eine Stadt, um aus zufällig aufgeschnappten Gesprächsfetzen absurde Geschichten zu konstruieren, und vernimmt plötzlich die Stimme eines verstorbenen Freundes, die ihn zu einem geheimnisvollen Treffen auf die Plattform eines Turms lotst. Da stellt sich ein einsamer Junge der zweifelhaften Vergangenheit seines Vaters, eines heldenhaften Verteidigers der faschistischen Republik von Salò, und versucht im Zwiegespräch mit Jules Vernes Kapitän Nemo, das Gespinst aus Halbwahrheit und Lüge zu entwirren. Da stößt eines Nachts zu Zeiten der Diktatur Salazars ein Kreis junger Portugiesen auf die Macht der Poesie an und erfährt kurz darauf in der unwirklichen Begegnung mit einem Geheimpolizisten den ganzen Schrecken willkürlicher Gewalt: Immer tiefer zieht Antonio Tabucchi uns in ein seltsames Gewebe von knapper Alltagsschilderung und surrealer Stimmung.
Durch alle sechs hier versammelten Erzählungen huschen poetologische Engel, die aus dem Dunkel des Unbewußten ans Tageslicht steigen. Sie treten auf, um wachzurütteln und nachdenklich zu stimmen. Und ganz unmerklich verlassen wir mit Tabucchi den Boden der Tatsachen.
Inhalt:
- Stimmen, die von irgend etwas hergetragen werden, wer weiß, wovon
- Nacht, Meer oder Ferne
- Hoppe hoppe Reiter
- Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in New York einen Taifun in Peking verursachen?
- Die Forelle, die zwischen den Steinen hin und her flitzt, erinnert mich an dein Leben.
- Silvester
Aus dem Italienischen von Karin Fleischanderl
Da flaniert ein Mann durch eine Stadt, um aus zufällig aufgeschnappten Gesprächsfetzen absurde Geschichten zu konstruieren, und vernimmt plötzlich die Stimme eines verstorbenen Freundes, die ihn zu einem geheimnisvollen Treffen auf die Plattform eines Turms lotst. Da stellt sich ein einsamer Junge der zweifelhaften Vergangenheit seines Vaters, eines heldenhaften Verteidigers der faschistischen Republik von Salò, und versucht im Zwiegespräch mit Jules Vernes Kapitän Nemo, das Gespinst aus Halbwahrheit und Lüge zu entwirren. Da stößt eines Nachts zu Zeiten der Diktatur Salazars ein Kreis junger Portugiesen auf die Macht der Poesie an und erfährt kurz darauf in der unwirklichen Begegnung mit einem Geheimpolizisten den ganzen Schrecken willkürlicher Gewalt: Immer tiefer zieht Antonio Tabucchi uns in ein seltsames Gewebe von knapper Alltagsschilderung und surrealer Stimmung.
Durch alle sechs hier versammelten Erzählungen huschen poetologische Engel, die aus dem Dunkel des Unbewußten ans Tageslicht steigen. Sie treten auf, um wachzurütteln und nachdenklich zu stimmen. Und ganz unmerklich verlassen wir mit Tabucchi den Boden der Tatsachen.
Inhalt:
- Stimmen, die von irgend etwas hergetragen werden, wer weiß, wovon
- Nacht, Meer oder Ferne
- Hoppe hoppe Reiter
- Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in New York einen Taifun in Peking verursachen?
- Die Forelle, die zwischen den Steinen hin und her flitzt, erinnert mich an dein Leben.
- Silvester
"Wann passiert einem das schon, im Bus die Haltestelle zu verpassen, an der man jeden Morgen pflichtbewußt aussteigt. Wo ich mich befand? Auf Seite 42 von Tabucchis 'Der schwarze Engel'." Kieler Nachrichten
"Tabucchis Erzählungen sind perfekt, von einem ausgeklügelten ästhetischen Gespür." Conradin Wolf in der 'Neuen Luzerner Zeitung'
"Tabucchis Erzählungen sind perfekt, von einem ausgeklügelten ästhetischen Gespür." Conradin Wolf in der 'Neuen Luzerner Zeitung'
"Tabucchis Erzählungen sind perfekt, von einem ausgeklügelten ästhetischen Gespür."
Conradin Wolf, Neue Luzerner Zeitung
Conradin Wolf, Neue Luzerner Zeitung




