Die verhältnismäßig aufwendige Ermittlungsarbeit zum "Siedlinghauser Kreis" konnte insofern erfolgreich abgeschlossen werden, als nicht nur die Existenz dieses Kreises nachgewiesen, sondern dass darüber hinaus Dokumente präsentiert werden konnten, die aufschlussreiche Introspektionen in die Abläufe gewähren. Die Persönlichkeiten, die sich aufgrund einer beispielhaften Initiative des Landarztes Dr. Franz Schranz im Sauerland aufhielten, reagierten nicht einheitlich auf die Herausforderungen der turbulenten 30er und 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Temporär gab es vonseiten einiger Mitstreiter sogar die Neigung, sich mit dem NS-Regime zu arrangieren - die überwiegend theologisch-konnotierten Engagements ließen sich mit dem Phänomen der "Brückenbauer" in Verbindung bringen. Mit Hilfe von verschiedenen Dokumenten - Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und eigenständigen Publikationen - konnten ausschlaggebende Motive eruiert werden.
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