Der siebzehnjährige Aleksy verabscheut seine Mutter, denn sie ist hässlich und hat als Mutter versagt. Als sie ihn aus dem Erziehungsheim abholt, will er nichts von ihr wissen. Trotzdem lässt er sich zu einem letzten gemeinsamen Urlaub überreden, auch wenn er dafür eine Amsterdamreise mit seinen Freunden sausen lassen muss. Bestechungssumme: ihr Auto. Kaum angekommen in dem kleinen französischen Dorf, in dem er sich fremd fühlt und nur mühsam mit den kauzigen Bewohnern zurechtkommt, erfährt er, wie es in Wahrheit um seine Mutter steht. Ihn verfolgen fortwährend schmerzliche Erinnerungen aus der Kindheit, und die ungewohnte Sorge um die Mutter überschattet sein erstes unbeholfenes Liebesglück. Nach diesem Sommer ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war.Tatiana T i buleacs preisgekrönter Roman erzählt mit unsentimentalem Witz die berührende Geschichte eines Jungen, der um seine Kindheit betrogen wurde und als Heranwachsender plötzlich Verantwortung übernehmen muss.
»Eine Entdeckung. Ein Roman von durchdringender Kraft und unbändiger Schönheit.« Le Monde, Paris
»Ernest Wichners Übersetzung bewahrt viel von der Kraft dieser Prosa, ihrem Wechsel zwischen Derb- und Zartheit.« Wolfgang Schneider / FAZ
»Tatiana T i buleac verwendet ihre ganze beeindruckende Sprachkraft darauf, den extremen Gefühlen des Ich-Erzählers von der ersten Seite an Ausdruck zu verleihen.« Katrin Hillgruber / BR
»Ein verstörender und berührender Roman, eine Sprache von herzzerreißender Schönheit.« Leserin / ZEIT Newsletter »Was wir lesen«
»Ernest Wichners Übersetzung bewahrt viel von der Kraft dieser Prosa, ihrem Wechsel zwischen Derb- und Zartheit.« Wolfgang Schneider / FAZ
»Tatiana T i buleac verwendet ihre ganze beeindruckende Sprachkraft darauf, den extremen Gefühlen des Ich-Erzählers von der ersten Seite an Ausdruck zu verleihen.« Katrin Hillgruber / BR
»Ein verstörender und berührender Roman, eine Sprache von herzzerreißender Schönheit.« Leserin / ZEIT Newsletter »Was wir lesen«
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Franz Haas scheint sich gut unterhalten zu haben mit Tatiana Tibuleacs zweitem Roman über ein kaputtes Mutter-Sohn-Verhältnis, das auf einem Sterbetrip nach Südfrankreich noch einmal eine Wendung erfährt. Wie die Autorin von ihrem renitenten Protagonisten erzählt, der lieber kifft als der sterbenden Mutter den letzten Wunsch einer Reise zu erfüllen, findet Haas gekonnt. Retrospektiv und mit "funkelndem Witz" berichtet der inzwischen selbst dem Tod geweihte Erzähler von der Reise, verändert seinen Ton, ohne je sentimental zu werden, erläutert Haas.
© Perlentaucher Medien GmbH
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