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Ein geheimnisvolles Kapitel Weltgeschichte, das auf die Konflikte im heutigen Palästina verweist: Dieser Thriller über das wahre Leben des Agenten Aaron Aaronsohn ist Familiensaga und visionäre Nahost-Geschichte, gestützt auf bislang unzugängliche Geheimdienstdokumente, Aaronsohns Tagebücher sowie Briefe von Chaim Weizmann, Winston Churchill und anderen. Aaron Aaronsohn ist sechs, als sein Vater 1882 eine Farm auf heiligem Boden gründet. Auf Geheiß des Barons Rothschild studiert er in Frankreich. Später entdeckt er eine Urweizenform, die ihn weltweit bekannt macht. Mit seinem Wunsch, die…mehr

Produktbeschreibung
Ein geheimnisvolles Kapitel Weltgeschichte, das auf die Konflikte im heutigen Palästina verweist: Dieser Thriller über das wahre Leben des Agenten Aaron Aaronsohn ist Familiensaga und visionäre Nahost-Geschichte, gestützt auf bislang unzugängliche Geheimdienstdokumente, Aaronsohns Tagebücher sowie Briefe von Chaim Weizmann, Winston Churchill und anderen.
Aaron Aaronsohn ist sechs, als sein Vater 1882 eine Farm auf heiligem Boden gründet. Auf Geheiß des Barons Rothschild studiert er in Frankreich. Später entdeckt er eine Urweizenform, die ihn weltweit bekannt macht. Mit seinem Wunsch, die missliche Versorgungslage der Region zu verbessern, gerät der junge Botaniker schon bald ins Fadenkreuz nationaler Interessen. Auch die türkischen Besatzer Palästinas wollen sich seine Entdeckung zunutze machen und gestehen ihm ein wertvolles Privileg zu: Er darf sich völlig frei im Land bewegen. Als Aaronsohn den Völkermord der Türken an den Armeniern miterlebt, ahnt er, dass für die zionistische Sache eine verbündete Großmacht gewonnen werden muss. So stellt er sich in den Dienst des britischen Secret Service unter der Führung des legendären Lawrence von Arabien - mit dramatischen Folgen. Noch im Frühjahr 1919 gilt Aaronsohn als Hoffnungsträger und Vermittler der jüdischen Delegation bei den Friedenskonferenzen in Paris. Doch die Spur seines Flugzeugs verliert sich auf mysteriöse Weise über dem Ärmelkanal.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zu reißerisch und deswegen ärgerlich findet Daniel Jütte den vom deutschen Verlag gewählten Titel, denn außer dass sich der legendäre Lawrence und Aaaron Aaronsohn gekannt und beide für die Befreiung Palästinas von den damaligen türkischen Herrschern gekämpft haben, hätten die beiden nichts miteinander zu tun gehabt. Im Gegenteil, Aaronsohn hielt den jüngeren Lawrence für eingebildet, berichtet Jütte. Im Mittelpunkt des Buches von Richard Andrews stünde ausschließlich Aaronsohn, der als Kind aus Rumänien nach Palästina kam und 1906 den besonders ergiebigen Urweizen entdeckte, was für die karge Gegend von großer Bedeutung war. Der "praktische Zionist" Aaronsohn, zitiert Jütte den Autor, arbeitete und spionierte mit seinen gideonitischen Helfern für die Briten, die ihre Offensive gegen die Türken zu spät begannen und ihre Unterstützer dadurch teilweise ans Messer lieferten. Der Biograf berichte auf sympathisierende Weise von Aaronsohns hochdramatischen Leben, meint Jütte, und erzählt von Aaronsohns Ende. Er stürzte auf dem Weg zu Palästina-Verhandlungen mit dem Flugzeug ab; verloren ging dabei, so Jütte, Aaronsohns Entwurf einer Palästinakarte, die sich, gestützt auf Aaronsohns geologische Kenntnisse des Landes, um eine gerechte Aufteilung des Heiligen Landes bemühte.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr