„Der Strand“ aus dem Jahr 1942 ist eine Sommergeschichte des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese (1908-1950). Fünf Personen verbringen einige Urlaubswochen an der Riviera in der Nähe von Genua. Im Mittelpunkt der Handlung steht das junge Ehepaar Doro und Clelia. Dann sind da noch der
Erzähler der Geschichte, ein Lehrer und Schriftsteller aus Turin, der halbwüchsige Schüler Berti und der…mehr„Der Strand“ aus dem Jahr 1942 ist eine Sommergeschichte des italienischen Schriftstellers Cesare Pavese (1908-1950). Fünf Personen verbringen einige Urlaubswochen an der Riviera in der Nähe von Genua. Im Mittelpunkt der Handlung steht das junge Ehepaar Doro und Clelia. Dann sind da noch der Erzähler der Geschichte, ein Lehrer und Schriftsteller aus Turin, der halbwüchsige Schüler Berti und der beste Freund des Ehemannes, der vierzigjährige Lebemann und Müßiggänger Guido. Sie alle gruppieren sich um die lausbübisch-reizende Clelia, die es genießt, umschwärmt zu werden. Ihre Verehrer versuchen, sich mit ihr zu treffen und gemeinsame Stunden zu verbringen, und so kommt es immer wieder zu neuen Konstellationen. Man schwimmt, tanzt, raucht, speist und plaudert angeregt zu zweit … man flirtet einfach, doch im nächsten Augenblick wendet man sich anderen Menschen zu.
Pavese ist ein genauer Beobachter des italienischen Strandlebens. Der kurze Roman ist sicher im Zusammenhang mit seiner „Turiner Trilogie“, in dessen Schatten er bisher stand, zu sehen. Der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil hat mit „Im Sommer, in Italien, am Meer“ ein erhellendes Nachwort geschrieben, das nach einer erneuten Lektüre im Pandemie-Sommer 2021 entstand.