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Seit zehn Jahren arbeitet Adèle als Schulbusfahrerin auf der dünn besiedelten Hochebene. Trotz des Kinderlärms, der ihre Tage füllt, ist ihr Leben still. Während der langen Fahrten beobachtet sie die sich ständig verändernden Kinder, die Wandlungen der Natur und erinnert sich an ihr eigenes Leben. Dass ihre Ankunft in dieser Gegend eine Rückkehr war, ein letzter wichtiger Schritt auf dem Weg einer schmerzhaften und radikalen Selbstbestimmung, hält sie verborgen. Ihr Bruder hat den Kontakt abgebrochen, der Vater lebt in einem Altersheim, die Mutter ist lange tot. Als Adèle sich in Tony…mehr

Produktbeschreibung
Seit zehn Jahren arbeitet Adèle als Schulbusfahrerin auf der dünn besiedelten Hochebene. Trotz des Kinderlärms, der ihre Tage füllt, ist ihr Leben still. Während der langen Fahrten beobachtet sie die sich ständig verändernden Kinder, die Wandlungen der Natur und erinnert sich an ihr eigenes Leben. Dass ihre Ankunft in dieser Gegend eine Rückkehr war, ein letzter wichtiger Schritt auf dem Weg einer schmerzhaften und radikalen Selbstbestimmung, hält sie verborgen. Ihr Bruder hat den Kontakt abgebrochen, der Vater lebt in einem Altersheim, die Mutter ist lange tot. Als Adèle sich in Tony verliebt, glaubt sie noch, ihr Geheimnis wahren zu können.Emmanuelle Pagano erzählt behutsam und schlicht eine außergewöhnliche Lebensgeschichte. Ein mutiger Roman, spannend, poetisch und hoffnungsvoll.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Emmanuelle Pagano, geboren 1969 in Aveyron, unterrichtet Bildende Kunst in der Region Ardèche, wo sie mit ihrem Mann und drei Kindern lebt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Christine Hoffmann zeigt sich berührt von der Plastizität dieses Romans. Die Geschichte eines Coming-outs in der französischen Provinz gelingt Emmanuelle Pagano ihrem Empfinden nach vor allem durch Anschaulichkeit, eine "unmittelbare Körperlichkeit" und die aus dem Text sprechende "Lebensklugheit". Ganz und gar lässt sich dadurch jedoch das Gefühl der Rezensentin, dass etwas fehlt, nicht ausschalten: Ein diskursives Moment immerhin, die "politische Dimension", ein Aufbegehren der Hauptfigur gegen soziale Zwänge, gibt Hoffmann zu bedenken, hätte es ruhig sein dürfen.

© Perlentaucher Medien GmbH