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»Mitreißend, unterhaltsam und spannend wie einen Thriller erzählt le Carré in Der Taubentunnel sein Leben.« Eckart Baier, Buchjournal
Was macht das Leben eines Schriftstellers aus? Mit dem Welterfolg Der Spion, der aus der Kälte kam gab es für John le Carré keinen Weg zurück. Er kündigte seine Stelle im diplomatischen Dienst, reiste zu Recherchezwecken um den halben Erdball - Afrika, Russland, Israel, USA, Deutschland -, traf die Mächtigen aus Politik- und Zeitgeschehen und ihre heimlichen Handlanger.
John le Carré ist ein exzellenter und unabhängiger Beobachter, mit untrüglichem Gespür
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Produktbeschreibung
»Mitreißend, unterhaltsam und spannend wie einen Thriller erzählt le Carré in Der Taubentunnel sein Leben.« Eckart Baier, Buchjournal

Was macht das Leben eines Schriftstellers aus? Mit dem Welterfolg Der Spion, der aus der Kälte kam gab es für John le Carré keinen Weg zurück. Er kündigte seine Stelle im diplomatischen Dienst, reiste zu Recherchezwecken um den halben Erdball - Afrika, Russland, Israel, USA, Deutschland -, traf die Mächtigen aus Politik- und Zeitgeschehen und ihre heimlichen Handlanger.

John le Carré ist ein exzellenter und unabhängiger Beobachter, mit untrüglichem Gespür für Macht und Verrat. Aber auch für die komischen Seiten des weltpolitischen Spiels.

In seinen Memoiren blickt er zurück auf sein Leben und sein Schreiben.

Die Memoiren eines Jahrhundertautors

Große TV-Doku "Der Taubentunnel" ab 20. Oktober 2023 auf Apple TV+
Autorenporträt
John le Carré wurde 1931 in Poole, Dorset geboren. Nach einer kurzen Zeit als Lehrkraft in Eton schloss er sich dem britischen Geheimdienst an. 1963 veröffentlichte er Der Spion, der aus der Kälte kam. Der Roman wurde ein Welterfolg und legte den Grundstein für sein Leben als Schriftsteller. Die Veröffentlichung von Tinker, Tailor, Soldier, Spy markiert den nächsten Höhepunkt seiner Karriere. Seine Figur des Gentleman-Spions George Smiley ist legendär. Nach Ende des Kalten Krieges schrieb John le Carré über große internationale Themen wie Waffenhandel, die Machenschaften der Pharmaindustrie und den Kampf gegen den Terror. Der in Deutschland hochgeschätzte Autor wurde mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. John le Carré verstarb am 12. Dezember 2020. johnlecarre.com
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Das hat was: John le Carré spricht die Einleitung zu seinen Lebenserinnerungen. Über eine halbe Stunde hört man die Stimme des Mannes, der so ungern Interviews gibt. Auf Deutsch, der Sprache, die er perfekt beherrscht als Ausdruck seines Interesses an deutscher Geschichte und seiner Verbundenheit mit der deutschen Kultur. Man hört sein Alter durch (85), aber auch seine Verschmitztheit. Dann ist man doch froh, dass Walter Kreye energisch und zupackend einen volltönenden Resonanzraum für all die Turbulenzen eines bewegten Lebens schafft. Über seine Geheimdiensttätigkeit schweigt der Meister weiterhin, spielt die Bedeutung herunter, lässt keine Einblicke in sein Innerstes zu. Der Schriftsteller steht im Mittelpunkt, die Romanrecherchen, die ihn zu Treffen mit Arafat und Thatcher sowie in Kriegsgebiete führen. Verachtung und Ablehnung sind spürbar, wenn es um die lange Regentschaft der Nazis in bundesdeutschen Behörden geht oder den Umgang der Politik mit dem vermeintlichen Terroristen Kurnaz. Abschließend beschreibt er seinen Vater, ein Tunichtgut und Hochstapler. Auch hier bewahrt Kreye das, was das Werk auszeichnet: den Ton der Diskretion.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)
"Le Carré ist ein so lebenskluges Buch gelungen, dass man seine zahlreichen Aphorismen am liebsten auswendig lernen möchte." Frank Herold Berliner Zeitung 20160909