Der Salpetersiedlung Coya Sur in der chilenischen Atacama-Wüste steht das Ende der Welt bevor; die Mine schließt, und die Siedlung wird aufgegeben. Doch ehe es soweit ist, muss am nächsten Sonntag das Fußballspiel gegen den Nachbarort María Elena gewonnen werden. Die allerletzte Chance, den Erzrivalen nach Jahren schmachvoller Niederlagen endlich zu schlagen. Die Wetten könnten kaum schlechter stehen, aber dann taucht im Ort ein Mann auf, der mit seinen Fähigkeiten am Ball alles möglich erscheinen läßt.
"Der Traumkicker" ist ein Roman über Freundschaft und Verlust und die komischen Seiten der Tragik. Eine bunte Truppe fußballbesessener Männer und Frauen stemmt sich gegen die Tristesse des Faktischen und kämpft mit charmantem Einfallsreichtum für die Verwirklichung ihres Traums.
"Der Traumkicker" ist ein Roman über Freundschaft und Verlust und die komischen Seiten der Tragik. Eine bunte Truppe fußballbesessener Männer und Frauen stemmt sich gegen die Tristesse des Faktischen und kämpft mit charmantem Einfallsreichtum für die Verwirklichung ihres Traums.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Reinhard Helling findet Hernán Rivera Leteliers Roman "Der Traumkicker" großartig. Der Autor fange - wie schon in seinen vorherigen Büchern - mit großer Empathie die besonderen Lebensumstände in den Salpeterstädten der chilenischen Provinz ein. In diesem Roman erzähle der Autor die Geschichte einiger Arbeiter, die hauptsächlich eines im Kopf haben: ihre Fußballmannschaft. Trainiert werden sie vom Verkäufer aus dem Minenladen, die Spielfeldmarkierungen werden mit Salpeter gezogen, der Gewerkschaftsführer ist der selbsternannte Mannschaftsberater - das erklärte Ziel aller: die Mannschaft aus dem Nachbarort zu besiegen. Den Unterschied soll dieses Mal der fremde Traumkicker Expedito Gonzáles machen, berichtet der Rezensent. Helling lobt, dass der Autor neben dem Fußball nie das soziale Gefüge aus den Augen verliere, so etwa die Probleme, die sich aus der Schließung der Minen für die Mannschaft ergeben. Der Übersetzerin Svenja Becker ist er dankbar dafür, dass sie sich nicht gescheut hat, die häufig derbe Sprache der Arbeiter ins Deutsche zu übertragen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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