Es gilt, einen literarischen Schatz zu heben: William Gass' Roman Der Tunnel von 1995, ein Meisterwerk und eine "Great American Novel", ausgezeichnet mit dem National Book Award und in der Kritik heiß umstritten - die Geschichte eines Naziforschers, der in sich den Faschisten entdeckt.
"Gass' monumentaler Roman ist unzweifelhaft brillant: hypnotisch, poetisch, schwierig, manchmal auch rasend komisch - das letzte Meisterwerk der amerikanischen Postmoderne."
Tages-Anzeiger Zürich
"Der wichtigste Roman eines Amerikaners dieser Generation."
The New Republic
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
"Gass' monumentaler Roman ist unzweifelhaft brillant: hypnotisch, poetisch, schwierig, manchmal auch rasend komisch - das letzte Meisterwerk der amerikanischen Postmoderne."
Tages-Anzeiger Zürich
"Der wichtigste Roman eines Amerikaners dieser Generation."
The New Republic
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William H. Gass' mehr als Tausend Seiten umfassender Roman "Der Tunnel", an dem der Schriftsteller fast 30 Jahre Zeit gearbeitet hat, ist nach Ansicht von Julian Weber ein wahres "Mammutwerk". Er betrachtet den 1924 geborenen US-amerikanischen Autor als Bindeglied zwischen Moderne und Postmoderne und vergleicht dessen "erzählerische Wucht" mit der eines Faulkner. "Der Tunnel" liefert für ihn eine ausufernde Schilderung des akademischen Alltags in der Provinz und vor allem der Reflexionen des unter einer Schreibblockade leidenden Protagonisten Prof. Kohler. Statt das Vorwort zu seinem Werk "Schuld und Unschuld in Hitlers Deutschland" zu vollenden, beginnt Kohler einen Tunnel unter seinem Haus zu graben und den "Faschismus des Herzens" in seinem Bekanntenkreis zu erforschen, über seine Kollegen herzuziehen und auch an sich selbst abstoßende Seiten zu entdecken. Gass' Roman zeichnet sich für Weber aus durch eine Sprachgewalt, die zwischen Philosophieren und Erzählen pendelt. Das Fazit des Rezensenten: "monströs".
© Perlentaucher Medien GmbH
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