Die Arbeit widmet sich den praktisch bedeutsamen Problemen, die bei organschaftlichen Beiräten mit Kontrollfunktion auftreten. Im Mittelpunkt steht dabei die Begriffsbestimmung des Realtypus »überwachender Beirat« jeweils im Recht der GmbH und der Personenhandelsgesellschaften. Hierzu erfolgt eine umfassende Analyse der maßgeblichen Systematisierungsmethodik sowie der konstitutiven Organmerkmale, welche insbesondere die notwendige Abgrenzung zum fakultativen Aufsichtsrat nach § 52 GmbHG ermöglicht. Im Rahmen dessen werden auch mögliche Fehlerfolge beleuchtet. Aufgrund des unmittelbaren…mehr
Die Arbeit widmet sich den praktisch bedeutsamen Problemen, die bei organschaftlichen Beiräten mit Kontrollfunktion auftreten. Im Mittelpunkt steht dabei die Begriffsbestimmung des Realtypus »überwachender Beirat« jeweils im Recht der GmbH und der Personenhandelsgesellschaften. Hierzu erfolgt eine umfassende Analyse der maßgeblichen Systematisierungsmethodik sowie der konstitutiven Organmerkmale, welche insbesondere die notwendige Abgrenzung zum fakultativen Aufsichtsrat nach § 52 GmbHG ermöglicht. Im Rahmen dessen werden auch mögliche Fehlerfolge beleuchtet. Aufgrund des unmittelbaren Zusammenhangs zwischen organschaftlicher Ausgestaltbarkeit und vorangegangener Begriffsbestimmung bietet die Arbeit eine Gesamtdarstellung der rechtlichen Lebensstruktur des überwachenden Beirats, etwa hinsichtlich Binnenrecht, Funktionszuweisung, Haftung oder Zusammensetzung. Ergänzt wird dies durch eine rechtsökonomische Analyse des Beitrags fakultativer Kontrollorgane zur Corporate Governance.
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Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 277
Steffen Aron hat im Oktober 2015 sein Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg aufgenommen und im Januar 2020 die Erste Juristische Staatsprüfung absolviert. Im Anschluss daran war er promotionsbegleitend in einer nationalen Unternehmensrechtskanzlei tätig. Derzeit absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Frankfurt am Main und ist dort unter anderem bei internationalen Wirtschafts- und Wirtschaftsstrafrechtskanzleien tätig. Im Frühjahr 2024 wurde er durch die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert.
Inhaltsangabe
1. Anforderungen des verbandsrechtlichen Organbegriffs - Notwendige Eingliederung des überwachenden BeiratsUniversaler Organbegriff aller Verbandsrechtsformen - Formelle organisationsrechtliche Anforderungen (formeller Organbegriff) - Materielle organisationsrechtliche Anforderungen (materieller Organbegriff)2. Fakultative Kontrollorgane im rechtsökonomischen Licht der Corporate Governance-KonflikteAufsichtsbezogene Grundlagen und Problemfelder der Corporate Governance - Corporate Governance-Konflikte und ihre Lösung durch die Beiratsgestaltung in Abhängigkeit der realtypischen Verbandsstrukturierung3. Einordnung und Abgrenzung fakultativer KontrollorganeMöglichkeit der Abgrenzung - Notwendigkeit der Abgrenzung - Modus Operandi der Abgrenzung freiwillig eingerichteter GmbH-Kontrollorgane - Folgen und Folgeprobleme der materiellen Organdefinition und -abgrenzung4. Die »funktionsabhängige Demarkationslinie« zwischen den freiwilligen GmbH-Kontrollorganen - ZugleichDie Qualifikationsvoraussetzungen des fakultativen Aufsichtsrats i.S.v. 52 GmbHG: Konstitutive Mindestanforderungen und Strukturmerkmale des fakultativen Aufsichtsrats im Rechtssinne - Fazit aus der funktionsabhängigen Demarkationslinie für die Begriffsbestimmung und Definition der fakultativen GmbH-Kontrollorgane5. Die Organisationsfreiheit hinsichtlich des OrgansGrundlagen der organisationsrechtlichen Einrichtung und Auflösung - Gesellschaftsrechtliche Gestaltungsschranken der Kompetenzübertragung - Zuständigkeitsverlagerung6. Die Organisationsfreiheit hinsichtlich der MitgliedschaftZusammensetzung - Beginn und Beendigung der Mitgliedschaft - Binnenverfassung des Beirats - Rechtsstellung der Beiratsmitglieder
1. Anforderungen des verbandsrechtlichen Organbegriffs - Notwendige Eingliederung des überwachenden BeiratsUniversaler Organbegriff aller Verbandsrechtsformen - Formelle organisationsrechtliche Anforderungen (formeller Organbegriff) - Materielle organisationsrechtliche Anforderungen (materieller Organbegriff)2. Fakultative Kontrollorgane im rechtsökonomischen Licht der Corporate Governance-KonflikteAufsichtsbezogene Grundlagen und Problemfelder der Corporate Governance - Corporate Governance-Konflikte und ihre Lösung durch die Beiratsgestaltung in Abhängigkeit der realtypischen Verbandsstrukturierung3. Einordnung und Abgrenzung fakultativer KontrollorganeMöglichkeit der Abgrenzung - Notwendigkeit der Abgrenzung - Modus Operandi der Abgrenzung freiwillig eingerichteter GmbH-Kontrollorgane - Folgen und Folgeprobleme der materiellen Organdefinition und -abgrenzung4. Die »funktionsabhängige Demarkationslinie« zwischen den freiwilligen GmbH-Kontrollorganen - ZugleichDie Qualifikationsvoraussetzungen des fakultativen Aufsichtsrats i.S.v. 52 GmbHG: Konstitutive Mindestanforderungen und Strukturmerkmale des fakultativen Aufsichtsrats im Rechtssinne - Fazit aus der funktionsabhängigen Demarkationslinie für die Begriffsbestimmung und Definition der fakultativen GmbH-Kontrollorgane5. Die Organisationsfreiheit hinsichtlich des OrgansGrundlagen der organisationsrechtlichen Einrichtung und Auflösung - Gesellschaftsrechtliche Gestaltungsschranken der Kompetenzübertragung - Zuständigkeitsverlagerung6. Die Organisationsfreiheit hinsichtlich der MitgliedschaftZusammensetzung - Beginn und Beendigung der Mitgliedschaft - Binnenverfassung des Beirats - Rechtsstellung der Beiratsmitglieder
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