Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 9,73 €
  • Broschiertes Buch

Robert Wise (DER TAG, AN DEM DIE ERDE STILLSTAND, EINE HANDVOLL DRECK, LASST MICH LEBEN, WENIG CHANCEN FÜR MORGEN, WEST SIDE STORY, ANDROMEDA, STAR TREK DER FILM) ist einer der erfolgreichsten und zugleich unterschätztesten Regisseure Hollywoods.

Produktbeschreibung
Robert Wise (DER TAG, AN DEM DIE ERDE STILLSTAND, EINE HANDVOLL DRECK, LASST MICH LEBEN, WENIG CHANCEN FÜR MORGEN, WEST SIDE STORY, ANDROMEDA, STAR TREK DER FILM) ist einer der erfolgreichsten und zugleich unterschätztesten Regisseure Hollywoods.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.12.1996

Unbestechlicher Blick

Obwohl er vier Oscars gewonnen hat und zu den renommiertesten Kräften Hollywoods zählt - als einer der ganz Großen gilt Robert Wise, Regisseur so gefeierter Filme wie "West Side Story" und "The Sound of Music", nicht. Anders als jene, die im Laufe ihrer Karriere immer wieder auf bestimmte Themen, Figuren und Geschichten zurückkamen, darauf aus, ein eigenes Universum in ihren Filmen zu erschaffen, verhielt sich Wise stets distanziert zu seinem Gegenstand. Sein 39 Regiearbeiten umfassendes Lebenswerk war zu heterogen, um eine "individuelle Handschrift", die der Fachwelt als Ausweis für cineastisches Künstlertum gilt, erkennen zu lassen. Der Filmkritiker Lars-Olav Beier, Mitarbeiter dieser Zeitung, plädiert in seinem Buch "Der unbestechliche Blick - Robert Wise und seine Filme", entschieden dagegen, den Stellenwert eines Regisseurs vor allem nach der Kontinuität seines Schaffens zu bemessen. Beier schildert den Werdegang von Robert Wise als "ästhetische Entwicklungsgeschichte", als langen Aufstieg, dem kein plötzlicher Durchbruch vorangegangen war. Das Buch würdigt die Variationsbreite des OEuvres - von Science-fiction bis Western - und dessen handwerkliche Brillanz. Aus der Chronologie ist, wenn auch kein geschlossenes Ganzes, so doch ein Netz immanenter Bezüge ablesbar. Und letztlich wird sogar ein Lebensthema sichtbar: Es ist der ungemein erfindungsreiche Umgang mit der filmischen Darstellung der Zeit. Er entspringt, das wird in einem ausführlichen Interview deutlich, dem Bedürfnis, auf dem schnellstmöglichen Weg zur Essenz einer Geschichte zu gelangen und, wie Wise sagt, alles Überflüssige wegzulassen. (Lars-Olav Beier: Der unbestechliche Blick - Robert Wise und seine Filme". Bertz Verlag, Berlin 1996. 224 S., 252 Abb., br., 38,- DM.) mlö.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr
"Faktenreich in den Informationen, präzise in den Beschreibungen und einleuchtend in den analysierenden Passagen." (Filmgeschichte/Stiftung Deutsche Kinemathek) "Ein sorgfältig recherchiertes Buch ... Hervorragend!" (Cinema) "Lars-Olav Beier analysiert detailgenau und gut lesbar die Arbeit des Hollywood-Veteranen." (tip)