„Der unsichtbare Kampf“ basiert auf dem christlichen Film „War Room“ und beschreibt eine Ehe in der Zerreißprobe. Tony und Elizabeth Jordan haben zwar alles, was sie sich nur wünschen könnten – beruflichen Erfolg, eine hübsche Tochter, ein tolles Haus und Wohlstand –, doch was zwischen den beiden
mal war, scheint längst gestorben. Da begegnet Elizabeth Miss Clara, einer zunächst etwas…mehr„Der unsichtbare Kampf“ basiert auf dem christlichen Film „War Room“ und beschreibt eine Ehe in der Zerreißprobe. Tony und Elizabeth Jordan haben zwar alles, was sie sich nur wünschen könnten – beruflichen Erfolg, eine hübsche Tochter, ein tolles Haus und Wohlstand –, doch was zwischen den beiden mal war, scheint längst gestorben. Da begegnet Elizabeth Miss Clara, einer zunächst etwas merkwürdigen alten Frau, die ihr eine fast schon naive Lösung für ihre Eheprobleme präsentiert: Beten. Zögernd lässt sich die junge Frau darauf ein und erlebt Überraschendes …
Was nach einer simplen, vorhersehbaren Story klingt, ist in Wirklichkeit eine hochkarätige, spannende Geschichte mit viel Herz und Tiefgang. Chris Fabry gehört schon seit Jahren zu meinen Lieblingsautoren, aber auch seine Bücher haben mich nicht immer überzeugen können (zuletzt: „Das Lied der Liebe“, das ebenfalls auf einem Film basiert). Doch „Der unsichtbare Kampf“ hat mich beim Lesen sehr bewegt und immer wieder innehalten lassen. Hier werden zeitlose Wahrheiten über Gott, den Glauben und vor allem natürlich die Macht des Gebets vermittelt, und zwar gleichzeitig geradlinig und doch unaufdringlich, da sie schlicht Teil der Story sind.
Eine herausragende Rolle spielt dabei Miss Clara, die in ihrer Weisheit und Lebenserfahrung überzeugt. Aber auch die frischen Ideen, ein altbekanntes Thema umzusetzen, geben der Geschichte ihren Charme. Hier muss ich anmerken, dass ich den Film „War Room“ bisher noch NICHT gesehen habe und mir so vor dem Lesen – abgesehen vom Buchcover – kein Bild von den Protagonisten gemacht hatte. Als ich mich darüber mit einer Freundin unterhielt, die den Film kannte, stellte sich heraus, dass dies wahrscheinlich ein deutlicher Vorteil war. Was im Film offenbar etwas platt und „typisch Amerikanisch“ rüberkommt, wird im Buch besser transportiert. Ich kann es also sowohl denen empfehlen, die den Film kennen, also auch denen, die ihn noch nicht gesehen haben.
Die Qualität der deutschen Übersetzung von Beate Zobel ist übrigens hervorragend (sie hat u. a. auch „Tausend Geschenke“ von Ann Voskamp übersetzt). Großes Lob!
Mein Fazit: Ich werde „Der unsichtbare Kampf“ fortan zu meinen Lieblingsbüchern zählen – ein Buch mit wortwörtlichem Ewigkeitswert.