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Ist Schönheit Luxus?
Schönheit, so meinte Charles Darwin, habe in der Evolution keine Bedeutung, sei allenfalls schmückendes Beiwerk oder sogar ein Handicap im Überlebenskampf. Hier irrte Darwin. Schönheit ist ein fundamentales Lebensprinzip und hat bei allen Lebewesen klare biologische Funktionen. Dabei gilt für Tiere wie für Menschen: Wichtig sind kleine Abweichungen vom Idealbild. Sie erst machen attraktiv.

Produktbeschreibung
Ist Schönheit Luxus?

Schönheit, so meinte Charles Darwin, habe in der Evolution keine Bedeutung, sei allenfalls schmückendes Beiwerk oder sogar ein Handicap im Überlebenskampf. Hier irrte Darwin. Schönheit ist ein fundamentales Lebensprinzip und hat bei allen Lebewesen klare biologische Funktionen. Dabei gilt für Tiere wie für Menschen: Wichtig sind kleine Abweichungen vom Idealbild. Sie erst machen attraktiv.
Autorenporträt
Prof. Dr. Josef H. Reichholf, 1945 in Niederbayern geboren, Evolutionsbiologe und Ökologe, war bis April 2010 Leiter der Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung München und Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. Er ist Träger der Treviranus-Medaille, der höchsten Auszeichnung des Verbandes deutscher Biologen, des Grüter-Preises für Wissenschaftsvermittlung, des Sigmund-Freud-Preises für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie zahlreicher weiterer Preise. Sein Bestseller 'Rabenschwarze Intelligenz' wurde als »Wissenschaftsbuch des Jahres« prämiert. Er lebt im südostbayerischen Inntal.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für den Kunsthistoriker Horst Bredekamp hat der Autor ein Buch über die Freiheit geschrieben. Josef H. Reichholfs Auseinandersetzung mit Darwin zeugt laut Bredekamp von einer großen Portion Liebe des Autors für die Natur, die er anhand unmittelbarer Anschauung (etwa der Form und Funktion von Hirschgeweihen oder von Vogelfedern) als nicht bloß nützlich, sondern auch verschwenderisch schön und theatralisch kennenlernt. Dass Reichholf für seine groß angelegte evolutionsbiologische Untersuchung in den Wald geht, aber auch sprachmächtig fundamentale Fragen formuliert und kritischen Zeitbezug erkennen lässt, indem er etwa den Altruismus verteidigt, freut Bredekamp sichtlich. Die ein oder andere Auslassung oder Detailschwäche findet er angesichts einer solchen Fülle nützlicher Schönheit und ihres "anarchischen Spiels" verzeihlich.

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