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Der Feminismus hat in den vergangenen Jahren einen erstaunlichen Imagewandel hingelegt. Superstars verleihen sich mit kämpferischen Ansagen gegen Sexismus eine politische Note, für Werbekampagnen gehören heute Erzählungen über weibliche Selbstbestimmung zum Standardwerkzeug, der Ruf nach "Empowerment" prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Und welche Gefahren bergen Social Media für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht obwohl nur Selbstoptimierung,…mehr

Produktbeschreibung
Der Feminismus hat in den vergangenen Jahren einen erstaunlichen Imagewandel hingelegt. Superstars verleihen sich mit kämpferischen Ansagen gegen Sexismus eine politische Note, für Werbekampagnen gehören heute Erzählungen über weibliche Selbstbestimmung zum Standardwerkzeug, der Ruf nach "Empowerment" prägt die Karriereliteratur mit feministischem Anstrich. Was hat es mit diesem Hype auf sich? Und welche Gefahren bergen Social Media für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und Konsum drinsteckt - und welches große Risiko das für eine politische Bewegung ist.
Autorenporträt
Beate Hausbichler, geboren 1978 in Reith im Alpbachtal (Tirol), lebt in Wien. Sie hat Philosophie an der Universität Wien studiert und ist seit 2008 Redakteurin bei der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD, seit 2014 leitet sie deren frauenpolitisches Ressort dieStandard.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Hannah Bethke bedauert es, dass Beate Hausbichler in ihrem Buch nur alten Wein in neuen Schläuchen serviert. Der Gedanke, der Kapitalismus korrumpiere alles, auch den Feminismus, wie die Autorin moniert, ist für Bethke nicht neu. Dergleichen hat sie schon bei Eva Illouz gelesen. Wenn Haubichler das "Feminist-Washing" in den sozialen Medien, der Werbung und in Unternehmen beklagt und Regulierung empfiehlt (wie genau, erklärt sie laut Bethke leider nicht), scheint es der Rezensentin recht wohlfeil kapitalismuskritisch zuzugehen. Ein genauerer analytischer Blick auf die rückwärtsgewandten Tendenzen im Feminismus und weniger Altbekanntes hätte dem Buch gut getan, findet sie.

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