Der Garten, in dem diese Geschichte spielt, ist groß und wild. Es ist ein sehr alter Garten. Riesige Bäume und seltsame Blumen wachsen hier; es gibt winzige Käfer und große Spinnen, wilde Katzen und freche Vögel. In der Mitte des Gartens steht ein altes, kleines Haus. In diesem Haus lebt Lille mit ihrer Oma. Und dann, eines Morgens, liegt da ein riesiger Wal. Ausgerechnet auf Lilles Fahrrad! Und schlechte Laune hat er auch noch ... In Sabine Rufeners Bilderbuchdebüt lernen das Mädchen und der Wal nach und nach miteinander auszukommen. Bis die Sehnsucht nach dem Meer immer größer und der Wal immer kleiner wird.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Ulrike Schultheis hat viel Freude beim Lesen und Betrachten von Sabine Rufeners erstem Bilderbuch "Der Wal im Garten". Rufener lässt hier Text und Bild in einen wunderbaren Dialog treten. Während der Text recht nüchtern und knapp die Geschichte vom gestrandeten Wal im Garten von Lilles Oma erzählt, schaffen die meist in gedeckten Farben gehaltenen Illustrationen eine dunkel-erdige, teilweise leicht surreale Atmosphäre, beschreibt Schultheis. An einigen Stellen wird es sogar richtig düster, stellt die Rezensentin fest, wobei Rufener stets darauf achtet, diese Finsternis wieder auszugleichen durch einen hellen, lakonischen Ton "und die unerschrockene Schlagfertigkeit" der jungen Protagonistin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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