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Seit dem hohen Mittelalter ziehen Gläubige aus ganz Europa nach Santiago de Compostela, wo man zu Beginn des9. Jahrhunderts glaubte, das Grab des Apostels Jakobus des Älteren entdeckt zu haben. Die Anziehungskraft des Jakobsweges ist auch heute noch ungebrochen. Jedes Jahr begeben sich Tausende Menschen auf den Weg der Sehnsüchte wie ihn viele nennen , auf der Suche nach einem tiefen Sinn in ihrem Leben.Der vorliegende Bildband macht mit der Geschichte des Jakobuskultes vertraut und geht vor allem auf die einzelnen Wegstationen im Norden der Iberischen Halbinsel des sogenannten Camino Francés…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem hohen Mittelalter ziehen Gläubige aus ganz Europa nach Santiago de Compostela, wo man zu Beginn des9. Jahrhunderts glaubte, das Grab des Apostels Jakobus des Älteren entdeckt zu haben. Die Anziehungskraft des Jakobsweges ist auch heute noch ungebrochen. Jedes Jahr begeben sich Tausende Menschen auf den Weg der Sehnsüchte wie ihn viele nennen , auf der Suche nach einem tiefen Sinn in ihrem Leben.Der vorliegende Bildband macht mit der Geschichte des Jakobuskultes vertraut und geht vor allem auf die einzelnen Wegstationen im Norden der Iberischen Halbinsel des sogenannten Camino Francés (Frankenweg) ein.Wunderschöne Fotos erzählen von romanischer Architektur, verfallenen Pilgerherbergen, wilden Landschaften und von einem Weg, der wohl niemanden gleichgültig lässt.
Autorenporträt
Klaus Herbers, geb. 1951, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte in Erlangen/Nürnberg und einer der führenden deutschen Mediävisten zu den Themen Papsttum, spanische Geschichte und zum Jacobus-Kult.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gründlich und solide, allerdings selten beseelt oder gar leidenschaftlich findet Rezensent "str." dieses Buch über den Pilgerpfad nach Santiago de Compostela. Es beschränke sich auf das Wichtigste in Kürze, die Geschichte des Weges und die Kunst am Wegesrand. Auch die Fotografien passen aus der Sicht des Rezensenten zu diesem Ansatz: handwerklich seien sie tadellos, doch kaum einmal auf der Suche nach Stimmungen oder dem Verborgenen hinter dem Sichtbaren. Auch das keine Menschen zu sehen sind auf diesem pilgerreichen Weg stört den Rezensenten ein bisschen. Insgesamt wirkt das Buch auf "str." seltsam unberührt von der Gegenwart.

© Perlentaucher Medien GmbH