"ES SIND DIE SYSTEME, DIE SICH IN IHREM ERFOLG UNTERSCHEIDEN, NICHT DIE MENSCHEN." RICHARD VON WEIZSÄCKER Der Fall der Mauer war für viele Deutsche ein unvergleichbares Ereignis in ihrem Leben ? auch für Richard von Weizsäcker. Er nimmt seine Erinnerung daran zum Anlaß für eine historische Rückschau auf den Weg zur Einheit. Persönliche Erlebnisse verbinden sich dabei mit Betrachtungen zur deutschen Geschichte, zu den gemeinsamen Traditionen in West und Ost und zu den großen Herausforderungen der Zukunft. Ein eindrucksvoller Bericht über die eigenen Erfahrungen und zugleich ein ebenso…mehr
"ES SIND DIE SYSTEME, DIE SICH IN IHREM ERFOLG UNTERSCHEIDEN, NICHT DIE MENSCHEN." RICHARD VON WEIZSÄCKER
Der Fall der Mauer war für viele Deutsche ein unvergleichbares Ereignis in ihrem Leben ? auch für Richard von Weizsäcker. Er nimmt seine Erinnerung daran zum Anlaß für eine historische Rückschau auf den Weg zur Einheit. Persönliche Erlebnisse verbinden sich dabei mit Betrachtungen zur deutschen Geschichte, zu den gemeinsamen Traditionen in West und Ost und zu den großen Herausforderungen der Zukunft.
Ein eindrucksvoller Bericht über die eigenen Erfahrungen und zugleich ein ebenso nachdenkliches wie zuversichtliches Buch über die Deutschen im Spiegel ihrer Geschichte und Gegenwart.
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Autorenporträt
Richard von Weizsäcker wurde 1920 in Stuttgart geboren. Nach einer erfolgreichen Karriere in der Industrie war er von 1981 bis 1984 Regierender Bürgermeister von Berlin und von 1988 bis 1994 Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Er war der deutsche Bundespräsident, der das höchste Maß an Popularität in der Bevölkerung und auch innerhalb der politischen Elite genoss. Richard von Weizsäcker war Autor zahlreicher Bestseller. Er verstarb im Januar 2015.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Es liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache, dass der hier als Rezensent auftretenden Helmut Schmidt nicht nur für das Buch, sondern auch in eigener Sache das Wort ergreift. So erfährt man viel über Schmidts grundsätzliche (und höchst positive) Meinung von Weizsäcker, der Schmidt zufolge bereits vor seinem Eintritt in die Politik operativ und publizistisch auf die deutsch-deutsche Politik Einfluss genommen habe. Auch bescheinigt der ehemalige Bundeskanzler dem ehemaligen Bundespräsidenten eine grundsätzliche Orientierung an Anstand und innerer Moral. In seinem Buch, das nichtsdestotrotz sehr "persönlich und bewegend" sei, weil er die Entwicklungen aus eigener Anschauung beschreibe, bleibe er doch im Hintergrund. In dreißig "relativ kurzen Kapiteln" gebe er ein großes zusammenhängendes Mosaik vom Weg zur deutschen Einheit, die aus Weizsäckers Sicht noch nicht vollendet sei. Man könne die Kapitel auch einzeln lesen, manche gar seien Meisterwerke, andere wiederum greifen für Schmidts Geschmack zu kurz. Anscheinend hätte Schmidt in Weizsäckers Buch auch gerne darüber gelesen, wie dieser seine Partei von dem Entspannungskurs überzeugt habe, den er selbst, so Schmidt, stets vertreten habe.