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Gegen die Freiheit des Raubtierkapitalismus: Warum unsere Gesellschaft eine neue Wirtschaftspolitik braucht, um zukunftsfähig und gerechter zu werden
Unter Donald Trump und Elon Musk greift ein Kult der Freiheit um sich. Doch die Wahl- und Meinungsfreiheit, die J.D. Vance & Co. zu einem Fetisch erhoben haben, geht immer auf Kosten der Freiheit anderer. Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger und einer der schärfsten Kritiker Donald Trumps, zeigt, wer die Opfer der neuen Meritokratie sind - und wie der Abbau von Bürokratie sowie unregulierte Märkte Wachstum bremsen und unsere Gesellschaften ärmer…mehr

Produktbeschreibung
Gegen die Freiheit des Raubtierkapitalismus: Warum unsere Gesellschaft eine neue Wirtschaftspolitik braucht, um zukunftsfähig und gerechter zu werden

Unter Donald Trump und Elon Musk greift ein Kult der Freiheit um sich. Doch die Wahl- und Meinungsfreiheit, die J.D. Vance & Co. zu einem Fetisch erhoben haben, geht immer auf Kosten der Freiheit anderer. Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger und einer der schärfsten Kritiker Donald Trumps, zeigt, wer die Opfer der neuen Meritokratie sind - und wie der Abbau von Bürokratie sowie unregulierte Märkte Wachstum bremsen und unsere Gesellschaften ärmer machen. Doch Stiglitz bleibt nicht bei der Analyse stehen, sondern weist uns den Weg, wie wir das Konzept der Freiheit zurückerobern können. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine gleichermaßen gerechtere wie freiere Welt.
Autorenporträt
Joseph Stiglitz, geboren 1943, war Professor für Volkswirtschaft in Yale, Princeton, Oxford und Stanford, bevor er 1993 zu einem Wirtschaftsberater der Clinton-Regierung wurde. Anschließend ging er als Chefvolkswirt zur Weltbank und wurde 2001 mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet. Heute lehrt Stiglitz an der Columbia University in New York und ist ein weltweit geschätzter Experte zu Fragen von Ökonomie, Politik und Gesellschaft. Bei Siedler erschienen unter anderem seine Bestseller "Die Schatten der Globalisierung" (2002), "Die Chancen der Globalisierung" (2006), "Im freien Fall" (2010), "Der Preis der Ungleichheit" (2012), "Reich und Arm" (2015) und zuletzt "Der Preis des Profits" (2020).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Viel Neues findet Rezensent Martin Hubert nicht in Joseph Stiglitz' hier vorliegenden Kritik des Neoliberalismus, aber immerhin gelingt es dem Autor, die Probleme der gegenwärtigen dominanten Wirtschaftsordnung gut zusammen zu fassen. Dies tut Stieglitz Hubert zufolge vor allem, indem er einen Freiheitsbegriff entwickelt, der sich von dem des Neoliberalismus - etwa bei Hayek - absetzt, Stiglitz legt Wert darauf, dass Freiheit nicht nur Freiheit der Märkte bedeuten kann und dass in der neoliberalen Realität die Freiheit des einen oft gleichbedeutend ist mit der Unfreiheit des anderen. So weit, so geläufig, meint Hubert, wie sieht es nun mit Lösungsstrategien aus? Stiglitz, lernen wir, will den Kapitalismus nicht abschaffen, stattdessen plädiert er keynesianisch und sozialdemokratisch, unter anderem will der ehemalige Chefökonom der Weltbank eine Art Insolvenzverfahren für Staaten einrichten und so die Schuldenkrise bewältigen. Allzu konkret ist das alles nicht, urteilt der am Ende doch ein bisschen skeptische Rezensent. Die Analyse der Gegenwart, meint er, ist stärker als die Skizze einer neuen Politik, die dem Neoliberalismus Paroli bieten könnte.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Stiglitz' Buch [....] arbeitet die längerfristigen Ursachen der aktuellen Misere heraus. [...] In der Summe ein hervorragendes Argumentarium wider die gängigen Behauptungen Wirtschaftsliberaler.« WOZ Die Wochenzeitung