Nominiert in der Kategorie Bilderbuch; ab 5
Die Nacht ist schwarz und man kann sich im dunklen Zimmer verlaufen wie in einem Wald. Man könnte sich fürchten doch gottlob, es gibt ja den weißen Bären! Das kleine Mädchen erklärt es am Morgen der Mutter, denn die kennt ihn nicht. Die weiß noch nicht, dass der große weiße Bär jede Nacht am Bett des Mädchens sitzt und ein bisschen im Dunkeln schimmert. Er ist ein schweigsamer Bär, der sich auskennt mit der Dunkelheit. Wenn er von nebenan Musik hört, tanzt er. Doch dann bleibt er eines Nachts aus. Auch in der nächsten Nacht kommt er nicht und es ist stockfinster. Das Mädchen dachte: Wenn jetzt ein Bär neben meinem Bett sitzt, muss es ein schwarzer sein. Das Mädchen horchte. Tatsächlich konnte es das Schnaufen einer feuchten Nase hören.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Nacht ist schwarz und man kann sich im dunklen Zimmer verlaufen wie in einem Wald. Man könnte sich fürchten doch gottlob, es gibt ja den weißen Bären! Das kleine Mädchen erklärt es am Morgen der Mutter, denn die kennt ihn nicht. Die weiß noch nicht, dass der große weiße Bär jede Nacht am Bett des Mädchens sitzt und ein bisschen im Dunkeln schimmert. Er ist ein schweigsamer Bär, der sich auskennt mit der Dunkelheit. Wenn er von nebenan Musik hört, tanzt er. Doch dann bleibt er eines Nachts aus. Auch in der nächsten Nacht kommt er nicht und es ist stockfinster. Das Mädchen dachte: Wenn jetzt ein Bär neben meinem Bett sitzt, muss es ein schwarzer sein. Das Mädchen horchte. Tatsächlich konnte es das Schnaufen einer feuchten Nase hören.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Von einem "ganz besonderen Kinderbuch" spricht Rezensent Jens Thiele, den diese wunderbare Geschichte über die Angst von Kindern vor dem Dunkel tief bewegt und beeindruckt hat. Denn er sieht darin Angst sehr plastisch werden und "Realität und Fantasie" sich gegenseitig durchdringen, wozu auch die "surreal anmutenden" Illustrationen von Eva Muggenthaler ihren Beitrag leisten, die der Rezensent immer wieder staunend beschreibt. Im Zentrum steht seiner Beschreibung zufolge ein kleines Mädchen, das Tags von einem weißen und nachts von einem schwarzen Bär begleitet wird, und mit diesen Begleitern lernt, dass Tag und Nacht sowie Hell und Dunkel untrennbar zusammengehören.
© Perlentaucher Medien GmbH
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