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Warum verbringt man sein Leben mit den falschen Männern, während der richtige schon lange auf einen wartet? Was, wenn sich nach dem Tod der Mutter herausstellt, dass man sie eigentlich gar nicht kannte? Anrührende, bewegende und oftmals umwerfend komische Geschichten, die für einen kurzen Moment die Zeit anhalten.

Produktbeschreibung
Warum verbringt man sein Leben mit den falschen Männern, während der richtige schon lange auf einen wartet? Was, wenn sich nach dem Tod der Mutter herausstellt, dass man sie eigentlich gar nicht kannte? Anrührende, bewegende und oftmals umwerfend komische Geschichten, die für einen kurzen Moment die Zeit anhalten.
Autorenporträt
Elke Heidenreich, geboren 1943, lebt in Köln. Seit 1970 ist sie freie Autorin und Moderatorin bei Funk und Fernsehen. Seit 1983 ist Elke Heidenreich Kolumnistin bei der Zeitschrift "Brigitte" und schreibt regelmäßig Buchbesprechungen für verschiedene Fernseh- und Rundfunksender. 2008 wurde sie mit dem "Hans-Bausch-Mediapreis" ausgezeichnet und 2010 erhielt sie den "Julius-Campe-Preis".
Rezensionen
Der Welt den Rücken zu kehren, ist oftmals schwerer, als sich ihr zu stellen. Die Helden in Elke Heidenreichs neuen Kurzgeschichten versuchen dies auf jeweils verschiedene Weise und werden doch immer wieder aus ihren selbsterschaffenen Refugien in die Welt zurückgeworfen. In der Titelgeschichte etwa erinnert sich eine erwachsene Frau an ihre erste heftige Liebe, die sie damals im Rausch die Kuba-Krise verschlafen ließ. Einem spontanen Entschluss folgend, steigt sie - inzwischen verheiratet - aus dem Zug, besucht ihren Liebsten von einst und verbringt noch einmal fünf Nostalgie-Nächte mit ihm in einem schönen Hotel. Als sie am sechsten Tag wieder den Zug besteigen will, erfährt sie, dass in diesen Tagen vom 6. bis zum 11. November 1989 die Berliner Mauer gefallen ist. Was ist wirklich wichtig im Leben? Und wem ist was wichtig? Diesen Fragen geht Heidenreich in ihren komischen und anrührenden Erzählungen nach. Geschickt lässt sie die vermeintlich großen und die vermeintlich kleinen Geschichten des Lebens so nebeneinander herlaufen, dass der Leser unsicher wird, was er denn nun wirklich für groß oder klein halten darf. (www.parship.de)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Man kann Hannelore Schlaffers Rezension eine Hymne nennen. Zwar beginnt die Kritikerin in reichlich zweideutigem Ton den Erfolg der Autorin Heidenreich als Brigitte-Kolumnistin und Talkshowmoderatorin zu beschreiben. Auch der Hinweis, die im Band versammelten Erzählungen seien "locker geschrieben" und für einen "Sonntagsleser" mühelos genießbar, klingen nicht eben nach Anerkennung. Aber dann kommt die Rezensentin zur Sache: es handle sich um sieben Geschichten mit sieben Themen, die aber doch von einem einzigen Motiv zusammengehalten würden - einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung. Dadurch werden die Erzählungen in Schlaffers Augen fast zu einem Roman, sogar zu einem autobiografischen Roman. Denn Schlaffer hat im Laufe der Lektüre die "Historie der Weiblichkeit" einer von den 60er Jahren geprägten Jugend entdeckt. Es sei nichts Neues, die politische Kompetenz dieser Generation anzuzweifeln. Neu findet sie bei Heidenreich jedoch die Unbeschwertheit, mit der diese Zweifel vorgetragen oder ironisiert würden.

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