Zwei Schriftsteller, eine Erzählung: Christoph Ransmayr und Martin Pollack führen an drei Geschichten aus Polen eine besondere Spielart des Erzählens vor: das Duett.
Ein Jäger, der seinem Gott vorwirft, daß er den Wolf erschaffen hat; ein hingerichteter Held und Heiliger, der sich als unschuldiger Tor erweist, und ein Nachkomme, der die apokalyptische Geschichte seines Volkes überwinden soll: Vor dem Hintergrund der polnischen Zeitgeschichte erzählen Christoph Ransmayr und Martin Pollack gemeinsam vom Drama des Menschen.
Mit dem Duett, der neuesten seiner Spielformen des Erzählens, die seit 1997 bei S. Fischer in loser Folge und eleganter Ausstattung erscheinen, stellt Christoph Ransmayr die Zweistimmigkeit in eine Reihe, in der er bereits Bildergeschichte, Festrede, Schauspiel, Monolog, Verhör und Tirade als Möglichkeiten des Erzählens vorgeführt hat.
Ein Jäger, der seinem Gott vorwirft, daß er den Wolf erschaffen hat; ein hingerichteter Held und Heiliger, der sich als unschuldiger Tor erweist, und ein Nachkomme, der die apokalyptische Geschichte seines Volkes überwinden soll: Vor dem Hintergrund der polnischen Zeitgeschichte erzählen Christoph Ransmayr und Martin Pollack gemeinsam vom Drama des Menschen.
Mit dem Duett, der neuesten seiner Spielformen des Erzählens, die seit 1997 bei S. Fischer in loser Folge und eleganter Ausstattung erscheinen, stellt Christoph Ransmayr die Zweistimmigkeit in eine Reihe, in der er bereits Bildergeschichte, Festrede, Schauspiel, Monolog, Verhör und Tirade als Möglichkeiten des Erzählens vorgeführt hat.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Wer hätte gedacht, dass sich das Duett als überzeugende literarische Spielform erweist? Marta Kijowska konnte sich mit dieser Lektüre davon überzeugen. Zwar hat Christoph Ransmayr schon andere Randzonen des Erzählens erkundet. Dass die beiden Co-Autoren Ransmayer und Martin Pollack derart gut harmonieren, ihre Stile einander ergänzen und drei Geschichten zwischen Reportage und Literatur entstehen konnten, faktenreich und stimmungsvoll, ist für die Rezensentin ein kleines Wunder. Die Titelgeschichte etwas besticht laut Rezensentin durch Pollacks Wissen über eine polnische Gebirgsgegend und ihre Bewohner und Ransmayrs Faible für Naturgeheimnisse und Metaphysisches. Auf gelungene Weise, so lässt Kijowska uns wissen, verzahnen sich in diesem Band Schicksale und Geschichte und zwei Schriftstellercharaktere.
© Perlentaucher Medien GmbH
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