Eine italienische Familiengeschichte mit einem Hauch von Magie
Abenteurer, Aufschneider, Geschichtenerzähler, Taschenspieler - Ugo Riccarellis Vater war eine schillernde Persönlichkeit, die sich aus allen brenzligen Situationen in seinem Leben mit ebenso viel Charme wie Geschick herauszuwinden vermochte. Die Geschichte dieses Schwindlers mit dem großen Herzen nimmt ihren Ausgang in einem gottverlassenen Dorf am Fuß der Alpen. Von dort wird er im Zweiten Weltkrieg als Soldat nach Nordafrika geschickt, wo er dem Zauber einer Berberfrau mit tieftraurigen meerblauen Augen erliegt und dem Zorn ihres Ehemannes nur mit knapper Not entkommt.
Abenteurer, Aufschneider, Geschichtenerzähler, Taschenspieler - Ugo Riccarellis Vater war eine schillernde Persönlichkeit, die sich aus allen brenzligen Situationen in seinem Leben mit ebenso viel Charme wie Geschick herauszuwinden vermochte. Die Geschichte dieses Schwindlers mit dem großen Herzen nimmt ihren Ausgang in einem gottverlassenen Dorf am Fuß der Alpen. Von dort wird er im Zweiten Weltkrieg als Soldat nach Nordafrika geschickt, wo er dem Zauber einer Berberfrau mit tieftraurigen meerblauen Augen erliegt und dem Zorn ihres Ehemannes nur mit knapper Not entkommt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Der 1954 geborene Ugo Riccarelli wird vom Rezensenten Jochen Hieber als ein Autor vorgestellt, den ein größeres Publikum hierzulande erst noch entdecken muss. Ob der vorliegende Band allerdings als guter Einstieg taugt, scheint angesichts von Hiebers Kritik doch ein wenig die Frage. Recht ausführlich nämlich stellt Hieber bisher schon veröffentlichte Romane vor, neben denen "Der Zauberer" doch als "Nebenwerk" erscheinen müsse. Riccarelli entwirft hier das Panorama einer Familie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aber nicht strikt realistisch, sondern zum Fabulieren und durchaus zum Märchenhaften geneigt. Der Erzähler, ein Alter Ego von Riccarelli, berichtet von sich und mehr noch von seinem Vater und dessen Heldentaten. Spätestens am Ende jedoch gerät, bedauert Hieber, das Verhältnis von Realem und Fabuliertem etwas aus der Balance.
© Perlentaucher Medien GmbH
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