Rousseau ist ein Philosoph, der sich weigert, sein Denken in irgendeiner Weise zu organisieren, da seiner Meinung nach eine ausgefeilte und systematisierte Argumentation die Spontaneität der Intuition verdeckt, die andererseits die treibende Kraft bei der Suche nach der Wahrheit sein sollte. In diesem Sinne besteht Genfs Werk aus Brüchen, Widersprüchen und zahlreichen Eröffnungsmomenten: Das ist offenbar sein ständiges System. Um diese Brüche und diese unsystematischen Widersprüche, die zu verschiedenen Paradoxien führen, zu erklären, erfordert eine einheitliche, aber nicht notwendigerweise geordnete Lektüre eine doppelte Form des Verstehens, nämlich aus der Sicht der Methode und aus der Sicht der Doktrin. Diese beiden Aspekte werden im Laufe unserer Arbeit miteinander verwoben sein, und die Frage der Methode wird besondere Aufmerksamkeit erfordern, da sie, da sie recht charakteristisch ist, eine ausführliche Darstellung erfordert, weniger in der Absicht, ihre objektive Gültigkeit zu demonstrieren, als vielmehr in der Art und Weise, wie der Genebrinist sie für die Erforschung der menschlichen Natur für geeignet hält.
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