Zwischen 1995 und 2005 verzeichnete Jordanien einen Anstieg des Bestands an ausländischen Direktinvestitionen (ADI) um 700 %, der durch einen sprunghaften Anstieg der ADI-Zuflüsse angeheizt wurde. Ein solch signifikanter Anstieg in einem Land, das praktisch keine wertvollen natürlichen Ressourcen besitzt, wirft die Frage auf: Was sind die Determinanten von FDI in Jordanien? Um diese Frage zu beantworten, werden in diesem Buch sowohl "traditionelle" als auch "nicht-traditionelle" Determinanten von FDI im spezifischen Kontext Jordaniens analysiert. Nicht-traditionelle Determinanten - nämlich die Regierungspolitik, die politische Stabilität und das Privatisierungsumfeld - erwiesen sich im jordanischen Fall als besonders relevant, während traditionelle Faktoren wie Marktgröße und Faktorproduktionskosten keine Rolle spielten. In diesem Buch wird auch festgestellt, dass das "Qualified Industrial Zones"-Abkommen von 1998 zwischen Jordanien und den Vereinigten Staaten, das einen zoll- und quotenfreien Handel mit den USA ermöglicht, der Hauptantrieb für ausländische Direktinvestitionen in das Land war; insbesondere bei Textil- und Bekleidungsherstellern aus Asien. Dieses Buch bietet einen Einblick in ein relativ unbekanntes Land auf der FDI-Landkarte und ist daher nützlich für Wirtschaftsstudenten und Akademiker sowie für alle, die sich für FDI im Nahen Osten interessieren.
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