Aneta Bucková untersucht syntaktische Musterentlehnungen im deutsch-tschechischen Sprachkontakt bei zwei Gruppen von Bilingualen: Spätaussiedler:innen und Migrant:innen, die sich in Herkunft, Sprachideologien und Sprachmanagement unterscheiden. Auf Basis sprachbiographischer Interviews entsteht ein einzigartiges, zweisprachiges Korpus, das differenzierte Einblicke in Prozesse der Musterreplikation erlaubt. Theoretisch verortet in der kognitiven Konstruktionsgrammatik und Valenztheorie, bietet die Arbeit eine innovative Typologie syntaktischer Entlehnungen und zeigt, wie Sprache soziale Identitäten und kulturelle Zugehörigkeiten formt - ein bedeutender Beitrag zur Kontaktlinguistik, zur deutsch-tschechischen Zeitgeschichte und zum interkulturellen Dialog im europäischen Kontext.
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