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DEUTSCHLAND - EINE ANDERE GESCHICHTE VOM 18. JAHRHUNDERT BIS HEUTE
Juden in Deutschland haben Revolutionen und Kriege, nationale und demokratische Bewegungen, Reichsgründung und Wiedervereinigung oft anders erlebt als ihre nichtjüdischen Zeitgenossen. Die israelische Historikerin Shulamit Volkov erzählt die deutsche Geschichte erstmals konsequent aus jüdischer Sicht. Zu hören sind die Stimmen von bekannten Schriftstellern wie Heinrich Heine und Stefan Zweig, aber auch von unbekannten Beobachtern des deutschen Weges in Nationalstaat, Demokratie und Diktatur, Kriegs- und Nachkriegszeiten. Ein…mehr

Produktbeschreibung
DEUTSCHLAND - EINE ANDERE GESCHICHTE VOM 18. JAHRHUNDERT BIS HEUTE

Juden in Deutschland haben Revolutionen und Kriege, nationale und demokratische Bewegungen, Reichsgründung und Wiedervereinigung oft anders erlebt als ihre nichtjüdischen Zeitgenossen. Die israelische Historikerin Shulamit Volkov erzählt die deutsche Geschichte erstmals konsequent aus jüdischer Sicht. Zu hören sind die Stimmen von bekannten Schriftstellern wie Heinrich Heine und Stefan Zweig, aber auch von unbekannten Beobachtern des deutschen Weges in Nationalstaat, Demokratie und Diktatur, Kriegs- und Nachkriegszeiten. Ein faszinierender Durchgang durch eine «andere» Geschichte, der uns auch die Gegenwart mit anderen Augen sehen lässt.
Shulamit Volkov verwebt meisterhaft verschiedene jüdische Perspektiven auf Revolutionen und Kriege, politische Bewegungen und Ideologien, soziale und wirtschaftliche Verhältnisse zu einem neuen Bild von der deutschen Geschichte. Sie lässt uns die Aufklärung mit den Augen Moses Mendelssohns sehen, den Wiener Kongress aus der Perspektive jüdischer Delegationen und die Revolution von 1848 aus Sicht der Opfer antijüdischer Ausschreitungen. Die Familien Liebermann und Rathenau haben Kaiserzeit, Ersten Weltkrieg und den Beginn der Weimarer Zeit anders erlebt als nichtjüdische Deutsche. Bertha Pappenheim, Käte Frankenthal und Hannah Arendt geben der Zwischenkriegszeit eigene Konturen. Besonderes Augenmerk gilt dem Holocaust, dem Zweiten Weltkrieg und den Jahrzehnten danach, in denen Fritz Bauer oder Ignatz Bubis kritisch auf die Zeit von Wirtschaftswunder und deutscher Einheit blickten. In ihrem konzisen Buch führt Shulamit Volkov die deutsche und die deutsch-jüdische Geschichte so zusammen, dass sie am Ende untrennbar erscheinen.

Die erste deutsche Geschichte aus jüdischer Perspektive Ein Blick auf Deutschland mit den Augen von Moses Mendelssohn, Heinrich Heine, Hannah Arendt, Käte Frankenthal und anderen
Autorenporträt
Shulamit Volkov ist emeritierte Professorin für Vergleichende Europäische Geschichte an der Universität Tel Aviv und Mitglied der israelischen Akademie der Wissenschaften. Gastprofessuren und Fellowships führten sie nach München, Berlin, Oxford und New York. Sie wurde mit dem Friedrich-Gundolf Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie mit dem Humboldt-Forschungspreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ausgezeichnet. Bei C.H.Beck erschien von ihr zuletzt "Walther Rathenau. Ein jüdisches Leben in Deutschland" (2012).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Für den Rezensenten Cord Aschenbrenner legt die Historikerin Shulamit Volkov mit ihrem Buch eine "wichtige Ergänzung der Geschichtsschreibung über Deutschland" vor. Wie Intellektuelle und Wissenschaftler das Leben in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert prägten und zu einer deutsch-jüdischen Geschichte formten, erzählt Volkov laut Aschenbrenner "aus jüdischer Sicht", ebenso die Erfahrung der zunehmenden Diskriminierung, des Antisemitismus und des Holocaust. Auch Versuche liberaler Zeitgenossen, die rechtliche Stellung von Juden in Deutschland zu verbessern, erwähnt die Autorin, stellt der Rezensent fest. In einem zweiten Teil bietet das Buch laut Rezensent eine jüdische Sicht auf die jüngere deutsche Geschichte, etwa indem die Autorin fragt, wie ein Ignatz Bubis das wiedervereinigte Deutschland sah. Kenntnis und Klarheit der Erzählung findet Aschenbrenner bemerkenswert.

© Perlentaucher Medien GmbH
?Ein anspruchsvolles Vorhaben, das Volkov mit enormem Faktenreichtum, klugen Beispielen und eleganter Knappheit auf nur 300 Seiten bewältigt. Man merkt dem Buch jahrelanges Forschen und Nachdenken an, dabei liest es sich unangestrengt, es ist zugänglich auch für Leser, die sich auf diesem Gebiet erst kundig machen wollen.?
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt

?Ein neues und ganz anderes Bild von der deutschen Geschichte"
Bayern 2, Barbara Weiß

?Volkov erzählt (?) mit großer Klarheit und bemerkenswerter Kenntnis.?
NZZ, Cord Aschenbrenner

?Bestens lesbar, ungemein informativ ? Volkov gelingt es nicht nur, die Dialektik der Emanzipation zu entfalten, sondern auch, die Beiträge von Jüdinnen und Juden zur modernen deutschen Kultur prägnant nachzuzeichnen.?
taz, Micha Brumlik

?Eine bedeutende Interpretin dieser doppelten Geschichte ist die 1942 in Tel Aviv geborene israelische Historikerin Shulamit Volkov?
Tagesspiegel, Jakob Hessing

?Volkov schafft es, sowohl einen Überblick zu liefern als auch einzelne Biografien und Geschichten zu verfolgen.? Jüdische Allgemeine, Katrin Diehl

?Ohne Zweifel ein wertvoller Beitrag zu einem besseren Verständnis der komplexen deutschen Geschichte.?
Deutschlandfunk Andruck, Victoria Eglau

?Eine gute Einführung"
Die literarische Welt, Hannes Stein
?Sehr lesenswertes Buch?analytisch scharfsichtig.?
Bayern 2 Diwan, Jochen Rack

?Eine erkenntnisreiche Perspektive auf die deutsche Geschichte seit der Aufklärung?
sehepunkte, Sebastian Voigt
…mehr
Ein anspruchsvolles Vorhaben, das Volkov mit enormem Faktenreichtum, klugen Beispielen und eleganter Knappheit auf nur 300 Seiten bewältigt. Man merkt dem Buch jahrelanges Forschen und Nachdenken an, dabei liest es sich unangestrengt, es ist zugänglich auch für Leser, die sich auf diesem Gebiet erst kundig machen wollen.
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt

Ein neues und ganz anderes Bild von der deutschen Geschichte"
Bayern 2, Barbara Weiß

Volkov erzählt () mit großer Klarheit und bemerkenswerter Kenntnis.
NZZ, Cord Aschenbrenner

Bestens lesbar, ungemein informativ Volkov gelingt es nicht nur, die Dialektik der Emanzipation zu entfalten, sondern auch, die Beiträge von Jüdinnen und Juden zur modernen deutschen Kultur prägnant nachzuzeichnen.
taz, Micha Brumlik

Eine bedeutende Interpretin dieser doppelten Geschichte ist die 1942 in Tel Aviv geborene israelische Historikerin Shulamit Volkov
Tagesspiegel, Jakob Hessing

Volkov schafft es, sowohl einen Überblick zu liefern als auch einzelne Biografien und Geschichten zu verfolgen. Jüdische Allgemeine, Katrin Diehl

Ohne Zweifel ein wertvoller Beitrag zu einem besseren Verständnis der komplexen deutschen Geschichte.
Deutschlandfunk Andruck, Victoria Eglau

Eine gute Einführung"
Die literarische Welt, Hannes Stein
Sehr lesenswertes Buchanalytisch scharfsichtig.
Bayern 2 Diwan, Jochen Rack

Eine erkenntnisreiche Perspektive auf die deutsche Geschichte seit der Aufklärung
sehepunkte, Sebastian Voigt
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