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Schon den Zeitgenossen war klar: 1989/90 erlebten sie Weltgeschichte. Der Zusammenbruch des Ostblocks, der Fall der Mauer, das Ende der DDR, die Wiedervereinigung Deutschlands beendeten eine Epoche, die im Zeichen der Weltkriege und des Ost-West-Konflikts gestanden hatte. Ein neues Zeitalter begann. Dieses Buch erzählt, wie alles geschah. Andreas Rödder legt auf der Grundlage intensiver Quellenforschungen und zahlreicher Gespräche mit Zeitzeugen die erste historisch fundierte Geschichte der deutschen Wiedervereinigung vor. Seine spannend geschriebene Darstellung führt uns in die Machtzentrale…mehr

Produktbeschreibung
Schon den Zeitgenossen war klar: 1989/90 erlebten sie Weltgeschichte. Der Zusammenbruch des Ostblocks, der Fall der Mauer, das Ende der DDR, die Wiedervereinigung Deutschlands beendeten eine Epoche, die im Zeichen der Weltkriege und des Ost-West-Konflikts gestanden hatte. Ein neues Zeitalter begann. Dieses Buch erzählt, wie alles geschah.
Andreas Rödder legt auf der Grundlage intensiver Quellenforschungen und zahlreicher Gespräche mit Zeitzeugen die erste historisch fundierte Geschichte der deutschen Wiedervereinigung vor. Seine spannend geschriebene Darstellung führt uns in die Machtzentrale des Kreml, wo Michail Gorbatschow mit seiner Reformpolitik einen Wandel einleitet, dessen Eigendynamik schon bald außer Kontrolle gerät, sie lässt uns teilhaben an den Krisensitzungen des Honecker-Regimes und den geheimen Treffen der Bürgerrechtsbewegung und führt uns durch die dramatischen Tage der großen Demonstrationen und des Mauerfalls. Kritisch wägt Rödder die Stärken und Schwächen der Politik Helmut Kohls ab, der mit dem Zehn-Punkte-Plan die deutschlandpolitische Initiative an sich zog und den Einigungsprozess maßgeblich ausgestaltete. Andreas Rödders Buch ist eine souveräne, sorgfältig differenzierende und mit großer Sensibilität für die unterschiedlichen Perspektiven von West- und Ostdeutschen geschriebene Gesamtdarstellung der deutschen Einheit.
Autorenporträt
Andreas Rödder, geb. 1967, ist Professor für Neueste Geschichte an der Universität Mainz. Er hat u.a. im Grundriß der Geschichte den Band Die Bundesrepublik Deutschland 1969-1990 vorgelegt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Anerkennend äußert sich Rezensentin Claudia Schwartz über Andreas Rödders Geschichte der Wiedervereinigung. Im Unterschied zu Ilko-Sascha Kowalczuks Buch über das Ende der DDR geht Rödders Arbeit in ihren Augen mehr auf die außenpolitischen Rahmenbedingungen ein. Dabei bescheinigt sie dem Autor einen "Blick fürs Wesentliche", etwa wenn er das diplomatische Tauziehen an zwei Fronten darstelle. Die Rezensentin rekapituliert in diesem Zusammenhang die damalige politische Großwetterlage, die Bemühungen Helmut Kohls, den europäischen Verbündeten die Furcht vor einem wiedervereinigten Deutschland zu nehmen, und die Rolle Gorbatschows. Sie hebt hervor, dass Rödders Buch seinen Beitrag dazu leistet, "zählebigen Legenden entgegenzuwirken".

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