Die Institutionen, Handlungsfelder und Praktiken der schulischen und außerschulischen Erziehungshilfe sind von den Bezugsdisziplinen der Sonder- und Sozialpädagogik empirisch untersucht, aber kaum theoretisch aufgearbeitet worden. Mit der Devianzpädagogik formuliert der Autor eine allgemeine (feldübergreifende) Theorie der Erziehungshilfe . Ihr liegt ein dialektisches Verständnis zugrunde: Soziale Abweichung im Kindes- und Jugendalter wird nicht nur als Ausdruck für Anpassungsstörungen in erschwerten Lebenslagen erfasst; Devianz erweist sich zugleich als Ergebnis gesellschaftlicher und pädagogischer Zuschreibungen und Normierungen. Devianzpädagogik schärft so den kritischen Blick auf Theorie und Praxis der Erziehungshilfe in Schule und Jugendhilfe.
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