2.000 Partisanen nehmen im Oktober 1944 die Stadt Alba im Piemont ein. Aufgrund fehlender Unterstützung durch die Alliierten müssen sie schon 23 Tage später einer faschistischen Übermacht nachgeben. Einer der antifaschistischen Kämpfer war Beppe Fenoglio. Wenige Jahre später veröffentlichte er diesen Erzählungsband, in dem er seine Erfahrungen in der Resistenza verarbeitete. Es sind nüchterne, ernüchterte, nur gelegentlich episch-burleske Geschichten vom Kampf der politisch oft uneinigen Partisanen gegen Mussolini-Anhänger und deutsche Besatzungstruppen. Die zweite Hälfte des Bandes erzählt vom bäuerlichen Leben im 'sogenannten Frieden', von der Nachkriegsverlorenheit und der Hoffnung auf einen Neuanfang in Fenoglios Herkunftslandschaft, den Langhe im Piemont. Die Erstübersetzung der meisten dieser Geschichten wird ergänzt um ein Nachwort und einen Kommentar zum historischen Kontext. Die Herausgeber und Übersetzer legen bei der ersten vollständigen, im Kollektiv entstandenen Übertragung von Fenoglios Debüt besonderen Wert auf die stilistischen Eigenheiten des Originals. Fenoglio wollte die Sprache der piemontesischen Bauern und Partisanen möglichst präzise abbilden und nutzte dafür ein leicht verfremdetes, literarisches Alltagsitalienisch.
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