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Erscheint vorauss. 27. Januar 2026
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Wenn die heutige Gesellschaft von Ware, Wert, Geld und abstrakter Arbeit beherrscht wird, welche Subjektform entspricht ihr? Anselm Jappe verbindet die Erkenntnisse der Wertkritik mit denen der Psychoanalyse, von Freud über Erich Fromm und Herbert Marcuse bis zu Christopher Lasch, und zeigt, dass der Narzissmus das psychische Gegenstück zum Warenfetischismus ist. Das Subjekt ist kein freies und autonomes Individuum, sondern das Substrat der Verinnerlichung kapitalistischer Zwänge und ihrer Tendenz zur Entgrenzung. Das Endergebnis ist ein Todestrieb, der sich besonders drastisch im Amoklauf…mehr

Produktbeschreibung
Wenn die heutige Gesellschaft von Ware, Wert, Geld und abstrakter Arbeit beherrscht wird, welche Subjektform entspricht ihr? Anselm Jappe verbindet die Erkenntnisse der Wertkritik mit denen der Psychoanalyse, von Freud über Erich Fromm und Herbert Marcuse bis zu Christopher Lasch, und zeigt, dass der Narzissmus das psychische Gegenstück zum Warenfetischismus ist. Das Subjekt ist kein freies und autonomes Individuum, sondern das Substrat der Verinnerlichung kapitalistischer Zwänge und ihrer Tendenz zur Entgrenzung. Das Endergebnis ist ein Todestrieb, der sich besonders drastisch im Amoklauf zeigt, aber auch die 'normale' globale Entwicklung der Warengesellschaft auszeichnet. Diese sich ständig verschärfende Regression und ihre selbstzerstörerische Dynamik ist eine 'anthropologische Katastrophe', die keine Abirrung darstellt, sondern das Wesen des Kapitalismus selbst.
Autorenporträt
Anselm Jappe ist 1962 in Bonn geboren und hat in Rom und Paris Philosophie studiert. Er unterrichtet Ästhetik an der Kunsthochschule Rom. Auf Deutsch hat er Schade um Italien und Die Abenteuer der Ware veröffentlicht, Guy Debord und La Société autophage auf Französisch. Er hat sich mit Guy Debord und den Situationist:innen sowie der Kritik am Kapitalismus beschäf tigt, vor allem in den Zeitschriften Krisis und Exit!.