Die Begründung und Rechtfertigung der heute teils als absolute Dimension der Forderung verstandenen Forderungszuständigkeit ist bereits seit dem 19. Jahrhundert umstritten. Trotz zahlreicher Deutungsversuche bleibt sie sowohl auf begrifflicher Ebene als auch in der Diskussion um ihr praktisches Bedürfnis stecken. Siyuan Zhou unternimmt erstmals eine liberale, autonomiebasierte Herleitung dieser kontroversen Figur sowie eine Auslotung ihres »absoluten Zuweisungsgehalts«. Diese wird auf das Leitprinzip der Privatautonomie zurückgeführt, dem die Idee gleicher rechtlicher Freiheit zugrunde gelegt wird.…mehr
Die Begründung und Rechtfertigung der heute teils als absolute Dimension der Forderung verstandenen Forderungszuständigkeit ist bereits seit dem 19. Jahrhundert umstritten. Trotz zahlreicher Deutungsversuche bleibt sie sowohl auf begrifflicher Ebene als auch in der Diskussion um ihr praktisches Bedürfnis stecken. Siyuan Zhou unternimmt erstmals eine liberale, autonomiebasierte Herleitung dieser kontroversen Figur sowie eine Auslotung ihres »absoluten Zuweisungsgehalts«. Diese wird auf das Leitprinzip der Privatautonomie zurückgeführt, dem die Idee gleicher rechtlicher Freiheit zugrunde gelegt wird.
Siyuan Zhou ist deutscher Rechtsanwalt mit juristischer Ausbildung in Berlin, London und Oxford.
Inhaltsangabe
Einführung und VorüberlegungenBGHZ 192, 204 (gewinn.de) als Beispiel für die Unklarheiten über die Forderung als absolute Rechtsposition - Übergreifende Positionen - Rechtszuweisungsordnung, Unverletzbarkeitsthese, Innen- und Außenwirkung, Schutzbedürfnis und Zuweisungsgehalt - Erkenntnisziel und Hauptthese1. Die dogmatische Anknüpfung und das Verständnis des GegenstandsbegriffsDas Fehlen eines einheitlichen Wertungsgrunds bei der Deutung der Wirkungen der Forderungskomponenten - Der Gegenstandsbegriff als dogmatisches Bindeglied2. Das freiheitsimmanente Substanzrecht des als Herrschaftsrecht begriffenen EigentumsDie fehlende Daseinsberechtigung des Herrschaftsrechtsbegriffs? - Die Rückführung des Herrschaftsrechts auf die Privatautonomie und dessen freiheitsimmanenter Zuweisungsgehalt - Zwei abgeleitete Kriterien zur Bestimmung der absoluten Wirkung auf der Grundlage der Privatautonomie3. Übertragung der Erkenntnisse auf die Deutung der ForderungDer Begriff der Forderung - Die absolute Dimension der Forderung als Rechtsposition - Die Rechtfertigung der absoluten Wirkung
Einführung und VorüberlegungenBGHZ 192, 204 (gewinn.de) als Beispiel für die Unklarheiten über die Forderung als absolute Rechtsposition - Übergreifende Positionen - Rechtszuweisungsordnung, Unverletzbarkeitsthese, Innen- und Außenwirkung, Schutzbedürfnis und Zuweisungsgehalt - Erkenntnisziel und Hauptthese1. Die dogmatische Anknüpfung und das Verständnis des GegenstandsbegriffsDas Fehlen eines einheitlichen Wertungsgrunds bei der Deutung der Wirkungen der Forderungskomponenten - Der Gegenstandsbegriff als dogmatisches Bindeglied2. Das freiheitsimmanente Substanzrecht des als Herrschaftsrecht begriffenen EigentumsDie fehlende Daseinsberechtigung des Herrschaftsrechtsbegriffs? - Die Rückführung des Herrschaftsrechts auf die Privatautonomie und dessen freiheitsimmanenter Zuweisungsgehalt - Zwei abgeleitete Kriterien zur Bestimmung der absoluten Wirkung auf der Grundlage der Privatautonomie3. Übertragung der Erkenntnisse auf die Deutung der ForderungDer Begriff der Forderung - Die absolute Dimension der Forderung als Rechtsposition - Die Rechtfertigung der absoluten Wirkung
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