Almut, eine alleinerziehende Literaturwissenschaftlerin, übernimmt von ihrem Vater ein Segelboot, einen Drachen - wunderschön, doch viel zu groß und viel zu kostspielig für sie. Bald verschlingt der Drache all ihre Zeit und ihr Geld. Sie verbringt die Wochenenden nur noch am See, mit der Instandhaltung und Renovierung beschäftigt, oder läuft auf der Suche nach Lack, Sandpapier, Planstoff durch ganz Ostberlin. Die anderen Bootsbesitzer, alles Männer, belächeln sie - so ein Boot sei nichts für eine einzelne Person, schon gar nicht für eine Frau. Mehrfach versucht sie, den Drachen zu verkaufen, aber dann kann sie sich doch nicht von ihm trennen. Denn mit ihm entdeckt sie eine Freiheit, die sie weder in ihrem Land noch in einer Beziehung je finden konnte.
Die vielfach gelobte Wiederentdeckung des DDR-Bestsellers aus dem Jahr 1982.
»'Die Alleinseglerin' ist eine intelligent komponierte Erzählung, die von weiblichem Eigensinn handelt. Und zu gleich ist sie eine stilistisch brillante Etüde über das Loslassen.« DIE ZEIT
Die vielfach gelobte Wiederentdeckung des DDR-Bestsellers aus dem Jahr 1982.
»'Die Alleinseglerin' ist eine intelligent komponierte Erzählung, die von weiblichem Eigensinn handelt. Und zu gleich ist sie eine stilistisch brillante Etüde über das Loslassen.« DIE ZEIT
»Zeitlos schreibt Christine Wolter über den Traum vom selbstbestimmten Leben - und von Freiheit.« Ulrike Schulte-Richtering Kölner Stadt Anzeiger 20240710
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Helmut Böttiger schreibt berührt über Christine Wolters wieder entdeckten Roman "Die Alleinseglerin" . Die Ich-Erzählerin Almut erinnert sich im Italien des Jahres 1982 - wie die Autorin - an den "Drachen", das Boot, das im real existierenden Sozialismus der DDR zurückblieb - genauso wie der Vater, die Freunde und Nachbarn. Böttiger zufolge eröffnet dieser "Drache" als "Metapher für Sehnsucht und Entgrenzung" Wolter die Möglichkeit einer "Kampfansage" gegen die SED, aber auch für ein Plädoyer der persönlichen Selbstbehauptung durch die "emphatische Besetzung der Kunst".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Rezensent Helmut Böttiger schreibt berührt über Christine Wolters wieder entdeckten Roman "Die Alleinseglerin" . Die Ich-Erzählerin Almut erinnert sich im Italien des Jahres 1982 - wie die Autorin - an den "Drachen", das Boot, das im real existierenden Sozialismus der DDR zurückblieb - genauso wie der Vater, die Freunde und Nachbarn. Böttiger zufolge eröffnet dieser "Drache" als "Metapher für Sehnsucht und Entgrenzung" Wolter die Möglichkeit einer "Kampfansage" gegen die SED, aber auch für ein Plädoyer der persönlichen Selbstbehauptung durch die "emphatische Besetzung der Kunst".
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