Der Autor ist ein Verleger, der Traditionen überblickt, als praktizierender Idealist und Akteur in zwei unterschiedlichen Gesllschaftssystemen liefert er uns in diesem neuen Essayband engagierte Betrachtungen zur Bücherwelt, die als fällige Einwürfe in die fatalen Bewegungsspiele einer weithin gestressten Buchbranche angesehen werden dürfen. Er meditiert über Lieblingsautoren, Bestseller und Flops, das Taschenbuch, Büchersammeln und Buchgeschmack u.v.m.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Elmar Faber sei ein Plauderer mit humanistischem Hintergrund, dessen Gedanken zu folgen Jörg Plath augenscheinlich Vergnügen bereitet hat. Acht Betrachtungen zur Bücherwelt stelle der Autor an, einschließlich zweier Interviews zur DDR und zur BRD, wobei er sich mit Büchern und Autoren, der Rolle des Geldes in der Buchwelt sowie sich selbst beschäftige. Dabei lege er "ein ungewöhnlich hohes Maß an kontemplativer Muße und schauerlichem Schmock" an den Tag, so der Rezensent, und wenn er einmal selbst nicht weiter wisse, gebe er das Rätsel schlicht und ungelöst an seine Leser weiter. Insgesamt also "ein Festredner alten Stils", befindet der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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