Die Schaffung neuer Betreuungseinrichtungen für psychisch Kranke mit der Philosophie der Nichtausgrenzung erforderte einen radikalen Wandel in der Art und Weise, wie Gesundheitsfachleute, der Staat und die Gesellschaft über psychische Krankheiten denken. Dieses Buch fällt in eine Zeit in der Geschichte der Versorgung psychisch Kranker, in der die Psychiatriereform ihnen einen neuen Status verlieh: den eines Menschen mit einem Potenzial, das es zu entdecken und zu entwickeln gilt, und das sie nicht mehr von der Gesellschaft ausschließt, sondern an ihr teilhaben lässt und sie an ihrer Versorgung teilhaben lässt. Die Autorin zeigt, wie die Nutzer von psychiatrischen Diensten versuchen, sich durch Arbeit in die Gesellschaft einzugliedern, indem sie am Zentrum für psychosoziale Integrationsbetreuung (CAPS) in der Stadt Campinas-SP teilnehmen. Das Buch ermöglicht es dem Leser, die großen Veränderungen in der Art und Weise zu erkennen, wie diese Nutzer dem Leben begegnen, indem sie ihreExistenz vor und nach dem CAPS vergleichen. Es zeigt auch, dass diese Art der psychosozialen Betreuung das veraltete Krankenhaussystem längst abgelöst hat und den Nutzern Hoffnung auf ein neues Leben und eine soziale Veränderung gibt, indem sie die Hindernisse überwinden, die durch die Krankheiten, von denen sie betroffen sind, verursacht werden. Viel Spaß beim Lesen!
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