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Autorenporträt
James Frey, geboren 1969, studierte Kunst an der University of Chicago. Danach arbeitete er u.a. als Skateboard-Verkäufer, Berater in Jugendcamps, Hilfskellner und Türsteher. In Los Angeles schrieb er Drehbücher, war Regisseur und Filmproduzent. James Frey lebt heute mit seiner Familie in New York.
Das Faszinierende an James Freys "Endgame" ist sicherlich nicht der Roman selbst, so Sven Stillich, der erste Teil der Trilogie ist bestenfalls mittelmäßig, in seiner überbordenden Brutalität und seiner Betonung des Völkischen oft sogar ziemlich krude, findet der Rezensent. Zwölf Jugendliche unterschiedlicher Völker wurden von Kindesbeinen an zu Mördern ausgebildet, als zwölf Meteoriten auf der Erde einschlagen, beginnt der Kampf um das Überleben des je eigenen Volkes zwischen ihnen, das Endgame, fasst Stillich zusammen, jeder hat seine holzschnittartigen Fähigkeiten und die allermeisten Handlungen bestehen nur im Ausführen ebendieser. "Endgame" ist aber mehr als ein Buch, weiß der Rezensent, es ist ein multimediales Projekt, ein "Buch-Film-Handyspiel-3-Millionen-Dollar-Rätsel-Internet-Projekt". Die Filmrechte waren schon vor der Veröffentlichung verkauft, Google arbeitet an einer möglichst innovativen Spielvariante, und in allen Büchern werden Unmengen von Rätseln versteckt, deren Lösung große Geldsummen verheißen, erklärt Stillich, der trotz aller Kritik am Buch ahnt, dass Frey wahrscheinlich einen Bestseller programmiert hat.