"Die Bettlerin vom Pont des Arts" von Wilhelm Hauff ist eine Novelle, die sich um die Themen Liebe, Täuschung und die Suche nach verlorenen Erinnerungen dreht. Die Geschichte beginnt im Jahr 1824 in Stuttgart, wo der junge Fröben regelmäßig in den Anlagen spazieren geht und dabei auf den geheimnisvollen Don Pedro di San Montanjo Ligez trifft. Don Pedro ist der Haushofmeister eines Prinzen und zieht durch sein auffälliges spanisches Erscheinungsbild die Aufmerksamkeit auf sich. Fröben und Don Pedro verbindet eine gemeinsame Faszination für ein Gemälde in der Galerie der Brüder Boisserée, das eine Dame in spanischer Tracht zeigt. Beide Männer fühlen sich auf mysteriöse Weise zu diesem Bild hingezogen, da es sie an eine Frau aus ihrer Vergangenheit erinnert. Im Verlauf der Erzählung offenbart Don Pedro seine Geschichte: Er verliebte sich einst in Valencia in eine Frau namens Donna Laura, die jedoch mit einem Schweizer Offizier durchbrannte. Diese schmerzliche Erfahrung hat ihn tief geprägt. Fröben hingegen erinnert das Bild an eine flüchtige Begegnung mit einer Frau, deren Gesichtszüge ihm unauslöschlich im Gedächtnis geblieben sind. Die Novelle endet mit der Abreise Don Pedros und Fröbens Entschluss, Stuttgart zu verlassen, nachdem er eine Kopie des Gemäldes erhalten hat. Die Geschichte thematisiert die Macht der Erinnerung und die unerfüllte Sehnsucht nach einer verlorenen Liebe.
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