Die Bibliothek Herzog Augusts d.J. (1579-1666) in Wolfenbüttel - heute eine international bekannte Forschungsstätte zur Geschichte der frühen Neuzeit - galt zu ihrer Zeit als die größte in Europa und wurde als "achtes Weltwunder" gepriesen. Im Jahre 1661, noch zu Lebzeiten ihres Begründers, beschrieb sie Hermann Conring (1606-1681), der bedeutendste Gelehrte der damals berühmten Universität Helmstedt, in dieser hier erstmals übersetzten lateinischen Schrift, um sie der gelehrten Welt bekannt zu machen. Er nutzt dafür die Form eines an einen gelehrten Freund und Bücherliebhaber gerichteten…mehr
Die Bibliothek Herzog Augusts d.J. (1579-1666) in Wolfenbüttel - heute eine international bekannte Forschungsstätte zur Geschichte der frühen Neuzeit - galt zu ihrer Zeit als die größte in Europa und wurde als "achtes Weltwunder" gepriesen. Im Jahre 1661, noch zu Lebzeiten ihres Begründers, beschrieb sie Hermann Conring (1606-1681), der bedeutendste Gelehrte der damals berühmten Universität Helmstedt, in dieser hier erstmals übersetzten lateinischen Schrift, um sie der gelehrten Welt bekannt zu machen. Er nutzt dafür die Form eines an einen gelehrten Freund und Bücherliebhaber gerichteten Briefes. Zugleich aber stellt Conring die 'Bibliotheca Augusta' vor den weiten Horizont der Bibliotheksgeschichte seit der Antike und entfaltet mit staunenswerter Gelehrsamkeit nahezu das gesamte Quellenmaterial zu den berühmten Bibliotheken der Antike, des Mittelalters und der frühen Neuzeit.
In einem umfangreichen Anhang wird die Veranlassung und Entstehung der Schrift anhand des erhaltenen Briefwechsels zwischen Conring, dem Herzog und dem Adressaten Freiherrn von Boineburg genau nachgezeichnet, so daß man einen seltenen Blick in die Studierstube eines barocken Universalgelehrten tun kann.
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Autorenporträt
Hermann Conring 1606-1681 war Professor an der Universität Helmstedt. Er gilt als Begründer der deutschen Rechtsgeschichte. Darüber hinaus hat er auch zum Fortschritt der theologischen, medizinischen- und natur-wissenschaftlichen Disziplinen beigetragen. Außerdem war er als Politiker engagiert.
Der Herausgeber Peter Mortzfeld, geb. 1936, Studium der Klassischen Philologie und Geschichte in Göttingen und Freiburg i. Br., ist seit 1974 an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel mit der Katalogisierung der Porträtstichsammlung befaßt. Daneben ist er auch als Übersetzer tätig.
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