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Die Liebeslyrik wurde im Alten Ägypten entdeckt. Raoul Schrott, Kenner der Antike und antiker Sprachen, hat eine Auswahl aus den ägyptischen Quellen zusammengestellt und übersetzt. Die Gedichte der Liebe, die in der Epoche Ramses' des Großen entstanden, waren intim, erotisch ungezwungen und leidenschaftlich religiös. Schrott macht diese Texte endlich wieder zugänglich, in einer ebenso bildhaften wie kraftvollen Sprache. Die Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten sind ein weiterer Schritt zu den Ursprüngen der Menschheit und ihrer Poesie.

Produktbeschreibung
Die Liebeslyrik wurde im Alten Ägypten entdeckt. Raoul Schrott, Kenner der Antike und antiker Sprachen, hat eine Auswahl aus den ägyptischen Quellen zusammengestellt und übersetzt. Die Gedichte der Liebe, die in der Epoche Ramses' des Großen entstanden, waren intim, erotisch ungezwungen und leidenschaftlich religiös. Schrott macht diese Texte endlich wieder zugänglich, in einer ebenso bildhaften wie kraftvollen Sprache. Die Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten sind ein weiterer Schritt zu den Ursprüngen der Menschheit und ihrer Poesie.
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Autorenporträt
Raoul Schrott, geboren 1964, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel- und den Joseph-Breitbach-Preis. 2023 hatte er die Ernst-Jandl-Dozentur der Universität Wien inne. Bei Hanser erschien u.a. »Erste Erde« (Epos, 2016), »Politiken & Ideen« (Essays, 2018), »Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal« (Roman, 2019), »Inventur des Sommers« (Über das Abwesende, 2023) und zuletzt das einzigartige Buchprojekt »Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit« (2024).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Burkhard Müller kann sich trotz der eingestandenen Schönheit der von Raoul Schrott übertragenen und kommentierten altägyptischen Liebeslyrik eines Unbehagens und Misstrauens nicht erwehren. Der Rezensent preist zwar die deutsche Fassung der Gedichte als ein "Kunstwerk der Vergegenwärtigung", die auch heute noch, nach Jahrtausenden, "mühelos verständlich" seien. Doch hätte er schon gern gewusst, wie viel dieser Verse dem heutigen Ohr "selbstherrlich", wenn nicht gar leichtfertig, nähergerückt wurde. Und so bittet er am Ende seiner Kritik Schrott nachdrücklich, die Voraussetzung und Methoden dieser Übertragungen darzulegen - dass der Autor des Altägyptischen nicht mächtig ist und sich also auf die Vorarbeit berufener Forscher stützt, setzt Müller dabei voraus -, um die Zweifel an diesen ohne Frage berückenden Gedichten zu beschwichtigen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Werk, das sich auf den ersten Anhieb wunderschön, d.h. frisch, schlicht, kraftvoll und sinnlich liest." Jan Assmann "Raoul Schrott hat altägyptische Liebespoesie wunderbar nachgedichtet." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 01.06.2010