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Deutschland in den 50er-Jahren. Die Leitbegriffe waren Pflicht, Leistung, Ordnung und Sauberkeit. Besonders für die Frauen: Sie sollten - lächelnd - dafür sorgen, dass der Gatte zufrieden ist und die Kinder sich gut benehmen. Und das in einer Zeit, als Hausarbeit noch richtig anstrengend war. In so genannten "Bräuteschulen" wurden aus jungen Mädchen "respektable" Damen gemacht und nach allen Regeln der Kunst auf ihr Leben als Ehefrau, Hausfrau und Mutter vorbereitet. Zehn junge Frauen von heute begeben sich für sechs Wochen auf eine Zeitreise ins Jahr 1958. Sie verbringen ihre Zeit nicht mit…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland in den 50er-Jahren. Die Leitbegriffe waren Pflicht, Leistung, Ordnung und Sauberkeit. Besonders für die Frauen: Sie sollten - lächelnd - dafür sorgen, dass der Gatte zufrieden ist und die Kinder sich gut benehmen. Und das in einer Zeit, als Hausarbeit noch richtig anstrengend war. In so genannten "Bräuteschulen" wurden aus jungen Mädchen "respektable" Damen gemacht und nach allen Regeln der Kunst auf ihr Leben als Ehefrau, Hausfrau und Mutter vorbereitet. Zehn junge Frauen von heute begeben sich für sechs Wochen auf eine Zeitreise ins Jahr 1958. Sie verbringen ihre Zeit nicht mit Shoppen, Chatten, Daten oder Stylen, sondern im Lehrgeflügelhof und im Schulgarten, mit Bohnerwachs und Teppichklopfen, mit Kochtöpfen, Bügeleisen und Putzlappen und lernen, was die Gesellschaft von einer Frau in den 50er-Jahren erwartete.
Unter der Aufsicht einer strengen Direktorin und dreier Hauswirtschaftslehrerinnen ziehen in der neuen ARD-Living-History-Doku "Die Bräuteschule" zehn Mädchen von heute in die Welt der 50er-Jahre. Damals haben Eltern viel Geld dafür gezahlt, ihre Töchter in guter Obhut zu wissen, geschützt vor schädlichen Einflüssen - auch denen, die von Männern ausgehen. Umgekehrt sollten sie lernen, sich auf dem gesellschaftlichen Parkett zu bewegen, und in der Schule vor allem auf ihr Leben als Ehefrauen, Hausfrauen und Mütter vorbereitet werden. So werden die zehn Girlies von heute für acht Wochen zu Fräuleins von damals, legen ihre Markenkleidung ab und binden gestärkte Schürzen über ihre blauweiß-karierten Kleider. Acht Wochen lang verbringen sie ihre Zeit nicht mit Shoppen, Chatten, Daten oder Stylen, sondern mit Bohnenwachs und Teppichklopfen, Kochtöpfen, Bügeleisen, Putzlappen und Bürsten. Ihr Leben wird sich in der Lehrküche, im Schulgarten mit den Mistbeeten und im Lehrgeflügelhof abspielen. In einem Tanzkurs lernen sie zusammen mit den Jungs aus dem Ort Gesellschaftstänze und Benimmregeln. Den Rock 'n' Roll jedoch lernen und üben sie heimlich nachts auf ihren Zimmern. Vor dem Hintergrund der Hauswirtschaftsschule erfahren sie nicht nur die Einschränkungen, sondern auch die heimlichen Sehnsüchte einer ganzen Generation.