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Sieben wunderschöne Erzählungen über Emigranten im 20. Jahrhundert. Ihre Spuren führen von Odessa nach Buenos Aires, von Wien und Budapest nach Lissabon und Paris. Mit diesen elegant ineinander verflochtenen Geschichten wird Edgardo Cozarinsky erstmals in Deutschland vorgestellt.Ein junger Mann betrachtet den Hafen von Odessa und träumt von Argentinien; er hat zwei Visa, doch seine jüdische Braut will nicht mit ihm auswandern. Da bemerkt er ein fremdes Mädchen und setzt sich zu ihm. Unter falschem Namen reist sie mit - so beginnt ein über Generationen gehütetes Familiengeheimnis.Emigranten im…mehr

Produktbeschreibung
Sieben wunderschöne Erzählungen über Emigranten im 20. Jahrhundert. Ihre Spuren führen von Odessa nach Buenos Aires, von Wien und Budapest nach Lissabon und Paris. Mit diesen elegant ineinander verflochtenen Geschichten wird Edgardo Cozarinsky erstmals in Deutschland vorgestellt.Ein junger Mann betrachtet den Hafen von Odessa und träumt von Argentinien; er hat zwei Visa, doch seine jüdische Braut will nicht mit ihm auswandern. Da bemerkt er ein fremdes Mädchen und setzt sich zu ihm. Unter falschem Namen reist sie mit - so beginnt ein über Generationen gehütetes Familiengeheimnis.Emigranten im 20. Jahrhundert: Freunde, die sich jahrzehntelang aus den Augen verloren haben, treffen sich in Budapest und Paris wieder. Ein Flüchtling aus Hitlers Berlin wird Barpianist in Buenos Aires und verbringt sein Leben in Argentinien, ein alter Mann kehrt nach Wien zurück, ein junger Mann erforscht im heutigen Lissabon das Schicksal deutscher Flüchtlinge im »Hôtel des émigrants«.Eigentümliche, poetische Geschichten von der späten Suche nach Heimat.
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Autorenporträt
Edgardo Cozarinsky wurde 1939 in Buenos Aires als Sohn russischer Emigranten geboren. 1974 verließ er Argentinien und ging ins Exil nach Frankreich. Er lebt als Autor und Filmemacher in Paris und Buenos Aires. Seine Bücher wurden bereits in viele europäische Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Diese Erzählungen von Edgardo Cozarinsky haben den Rezensenten Florian Borchmeyer beeindruckt, auch wenn er eine gewisse Holzschnittartigkeit der Figuren und des Erzählstils bemerkt. Das Grundthema der Geschichten ist Heimatlosigkeit, erfahren wir. Cozarinsky, ein in Paris lebender Argentinier russischer Herkunft, erzählt von nach Argentinien auswandernden ukrainischen Juden, Knaben liebenden österreichischen Schriftstellern im Exil oder einem amerikanischen Historiker in Lissabon, der nach Spuren seines jüdischen Großvaters sucht. Am Ende finden alle den Tod. Borchmeyer kommt es vor, als wären sie "allesamt Statisten in einer anonymen Geschichtsmaschinerie" - was ihnen eine besondere Tragik verleihe. Weniger gut gefallen dem Rezensenten allerdings die "eigentümlichen geschichtsphilosophischen Thesen", die der Autor immer wieder einflicht. Der "poetischen Schönheit", die immer wieder aufblitzt, können diese jedoch nichts anhaben, bekennt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH