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Der Mann, der die Brücke über die Drina bauen ließ, hegte den Wunsch, Abend- und Morgenland zu verbinden. Er war als Knabe von den Türken entführt worden und kehrte als türkischer Wesir in seine Heimat zurück. Sein Werk gelingt. Um die steinerne Brücke kreist alles Geschehen in der Stadt Wischegrad. Sie wird Zeuge der großen Auseinandersetzung zwischen Orient und Okzident, erlebt den Rückzug der Türken und die Ausbreitung des habsburgischen Reiches.

Produktbeschreibung
Der Mann, der die Brücke über die Drina bauen ließ, hegte den Wunsch, Abend- und Morgenland zu verbinden. Er war als Knabe von den Türken entführt worden und kehrte als türkischer Wesir in seine Heimat zurück. Sein Werk gelingt. Um die steinerne Brücke kreist alles Geschehen in der Stadt Wischegrad. Sie wird Zeuge der großen Auseinandersetzung zwischen Orient und Okzident, erlebt den Rückzug der Türken und die Ausbreitung des habsburgischen Reiches.
Autorenporträt
Ivo Andric wurde 1882 in Travnik/Bosnien geboren und starb 1975 in Belgrad. Er studierte Slawistik und Geschichte in Zagreb, Wien, Krakau und Graz. 1924 trat er in den diplomatischen Dienst ein, 1939 war er jugoslawischer Botschafter in Berlin. 1961 erhielt Andric den Nobelpreis für Literatur. 2011 erschien bei Zsolnay die überarbeitete Übersetzung von Die Brücke über die Drina und 2016 die überarbeitete Ausgabe von Wesire und Konsuln.
Rezensionen
"Ein großes menschliches und historisches Panorama. Was der Moderne zum Problem wurde, die Totalität einer Welt noch überzeugend im Rahmen eines Romans abzubilden, gelingt Andric mit einem ingeniösen Kunstgriff: Er führt vier mitteleuropäische Jahrhunderte durch das Nadelöhr seiner Drina-Brücke. Alles was in diesem Buch geschieht - und es geschieht viel -, ist bezogen auf dieses Bauwerk: Szenen des historischen Umbruchs, Episoden aus dem Alltagsleben, Legenden und Liebesdramen." Wolfgang Schneider, Tagesspiegel, 05.08.2011