Das faszinierende Leben zweier Brüder, die Geschichte schrieben
Die Brüder Grimm haben den Klang unserer Kindheit bestimmt; durch sie wissen wir, wie sich Märchen anhören müssen. Sie waren Helden der Gelehrsamkeit und durch den Protest der «Göttinger Sieben» politische Stars. So konsequent, wie sie sich der Vergangenheit zuwendeten, wurden sie zu den modernsten Traditionalisten ihrer Zeit. Auch wenn Jacob und Wilhelm Grimm in gewisser Weise «aus ihren beiden Leben ein einziges gemacht» haben, wie Carl Zuckmayer meinte, waren es doch höchst ungleiche Brüder. Steffen Martus lässt ihre Biographie lebendig werden und zeichnet so, wie nebenbei, ein packendes Geschichtspanorama und das faszinierende Porträt einer Epoche.
"Ein großes Buch, eine stupende literarische und wissenschaftliche Leistung." Heinz Ludwig Arnold
Die Brüder Grimm haben den Klang unserer Kindheit bestimmt; durch sie wissen wir, wie sich Märchen anhören müssen. Sie waren Helden der Gelehrsamkeit und durch den Protest der «Göttinger Sieben» politische Stars. So konsequent, wie sie sich der Vergangenheit zuwendeten, wurden sie zu den modernsten Traditionalisten ihrer Zeit. Auch wenn Jacob und Wilhelm Grimm in gewisser Weise «aus ihren beiden Leben ein einziges gemacht» haben, wie Carl Zuckmayer meinte, waren es doch höchst ungleiche Brüder. Steffen Martus lässt ihre Biographie lebendig werden und zeichnet so, wie nebenbei, ein packendes Geschichtspanorama und das faszinierende Porträt einer Epoche.
"Ein großes Buch, eine stupende literarische und wissenschaftliche Leistung." Heinz Ludwig Arnold
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Sehr angeregt fühlt sich Rezensentin Judith von Sternburg von dieser Biografie der Brüder Grimm aus der Hand des Kieler Germanisten Steffen Martus. Sehr plastisch und "sprachlich geschliffen", betont Sternburg, porträtiere Martus die beiden Brüder, die sich nie trennten und dabei doch so gegensätzlich waren: Der jähzornige, verschrobene und menschenscheue Jacob Grimm auf der einen Seite, der flexible, kränkelnde und nachtragende Wilhelm auf der anderen Seite. Aber auch über ihre Arbeit und am Wörterbuch und den Märchen hat Sternburg so viel Interessantes erfahren wie selbst in all ihren Germanistik-Seminaren nicht. Zum Beispiel dass die Gebrüder Grimm den angeblichen Volksmärchenton selbst erfunden haben und von Auflage zu Auflage verfeinerten. Aber auch ihr Wissen um Vorläufigkeit aller sprachlichen und orthografischen Regeln hat die Rezensentin sehr beeindruckt, die diese Biografie zugleich als Riesenessay und geisteswissenschaftliche Einführung ins 19. Jahrhundert lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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