»Ein Meisterwerk des investigativen Journalismus. Ein kluges, fesselndes Buch!« The Guardian
Timbuktu ist ein Mythos - einst so reich, dass angeblich sogar die Sklaven Goldschmuck trugen, verfügt die abgelegene Stadt am Niger über einen ganz besonderen Schatz: eine der größten Bibliotheken mittelalterlicher Schriften. Als im Jahr 2012 die Stadt in die Hände von Islamisten fällt, droht die Vernichtung der Bücher. Doch eine Gruppe von Bibliothekaren und Archivaren schmuggelt die Bücher unter Lebensgefahr aus der Stadt. Eine große, meisterhafte Reportage über Menschen, die sich mutig der Vernichtung eines Wissensschatzes und Erbes der Menschheit entgegenstellen - und eine Zeitreise zu einer sagenumwobenen Stadt.
Timbuktu ist ein Mythos - einst so reich, dass angeblich sogar die Sklaven Goldschmuck trugen, verfügt die abgelegene Stadt am Niger über einen ganz besonderen Schatz: eine der größten Bibliotheken mittelalterlicher Schriften. Als im Jahr 2012 die Stadt in die Hände von Islamisten fällt, droht die Vernichtung der Bücher. Doch eine Gruppe von Bibliothekaren und Archivaren schmuggelt die Bücher unter Lebensgefahr aus der Stadt. Eine große, meisterhafte Reportage über Menschen, die sich mutig der Vernichtung eines Wissensschatzes und Erbes der Menschheit entgegenstellen - und eine Zeitreise zu einer sagenumwobenen Stadt.
© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Dass die seit eh und je sagenumwobene Wüstenstadt Timbuktu weder ein glitzerndes Eldorado noch die Heimat von Märchengestalten und unfehlbaren Helden ist, musste bereits der britische Abenteurer Alexander Gordon Laing feststellen, erzählt Rezensent Ronald Düker. Dieselbe Einsicht wird den Leser von Charlie Englishs hervorragender Reportage über die "Bücherschmuggler von Timbuktu" überfallen und enttäuschen. Zweifellos - die Geschichte, die English erzählt, beginnt wie eine Heldensaga: Nachdem die von Tuareg gegründete Stadt im Jahr 2012 von nordafrikanischen Dschihadisten heimgesucht und ihre berühmte Bibliothek in Flammen aufgegangen war, stellte sich heraus, dass ein Großteil der uralten dort gelagerten Manuskripte gar nicht zerstört wurde, weil ein wagemutiger Bibliothekar sie mit der Hilfe einiger weniger Helfer in einer wahnwitzigen Rettungsaktion aus der Stadt geschmuggelt hatte. Der ehemalige Nachrichtenchef des Guardians erzählt diese Geschichte inklusive einiger historischer Erläuterungen über Timbuktu auf "elektrisierende Weise", jedoch nicht ohne sie danach in Frage zu stellen. Offenbar wurde sowohl die Zahl der Bücher als auch das Maß der Gefahr schamlos übertrieben. Warum - darüber können Autor und Rezensent nur Vermutungen aufstellen. "Ein Meisterstück" nennt Düker dieses Buch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»ein spannendes und kluges Buch« FAZ, 05.05.2018









