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Eine moderne, multiperspektivische Gesamtdarstellung der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland; gleichgewichtig behandelt Edgar Wolfrum Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Mentalitäten. Zugleich bettet er die Geschichte der Bundesrepublik in die europäische und internationale Geschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein.
Die bundesdeutsche Geschichte wird auf jeweils drei gleichgewichtigen Ebenen lebendig geschildert. Zuerst geht es um die Innenpolitik. Sodann steht die Außenpolitik im Zentrum und schließlich wird die Sozialkultur betrachtet. So entsteht ein
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Produktbeschreibung
Eine moderne, multiperspektivische Gesamtdarstellung der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland; gleichgewichtig behandelt Edgar Wolfrum Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Mentalitäten. Zugleich bettet er die Geschichte der Bundesrepublik in die europäische und internationale Geschichte der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein.

Die bundesdeutsche Geschichte wird auf jeweils drei gleichgewichtigen Ebenen lebendig geschildert. Zuerst geht es um die Innenpolitik. Sodann steht die Außenpolitik im Zentrum und schließlich wird die Sozialkultur betrachtet. So entsteht ein faszinierendes Bild sowohl der Strukturen und Ereignisse als auch der handelnden Personen und der bundesdeutschen Gesellschaft.
Autorenporträt
Edgar Wolfrum, geb. 1960, ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Germanistik und des Spanischen. Promotion 1990. 1991-1994 Leiter des Förderungsreferats für Geschichte bei der Volkswagenstiftung, 1999 Habilitation.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gelungen findet Dietmar Süss diese Geschichte der Bundesrepublik von 1949 bis 1990 von Edgar Wolfrum, die nun als Band 23 des Standardwerk "Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte" erschienen ist. Wie er betont, ist eine Geschichte der Bundesrepublik kein leichtes Unterfangen, ist sie doch gebunden an eine Vielzahl großer "Erzählungen": als Geschichte umfassender Modernisierung, als "Ankunft im Westen", als "68er Helden- und Befreiungssage oder antitotalitäre Siegesgeschichte". Wolfrums Werk findet Süss gerade deshalb "so erfrischend", weil es diese "Erzählungen" selbst zum Ausgangspunkt der Untersuchung macht und sich nicht vom Glanz der Zeitzeugen blenden lässt. Eindringlich zeige der Autor den Wandel der Disziplin und der Deutungsmuster, die das Bild der "alten" Bundesrepublik prägen. Dass dabei nicht nur Politik und ein wenig Wirtschaft, sondern auch Fragen der Kultur und Gesellschaft, und insbesondere die Nachgeschichte des Nationalsozialismus eine wichtige Rolle spielen, begrüßt Süss. Süss würdigt das Handbuch insgesamt als eine "ausgewogene wie wohltuend nüchterne Geschichte der Bundesrepublik". Bei manchen Problemfeldern wie zum Beispiel der deutsch-deutschen Beziehungsgeschichte hätte er sich allerdings eine etwas ausführlichere und aufmerksamere Behandlung gewünscht.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr