In den 1960er und 1970er-Jahren bauten westdeutsche Kommunen mit finanzieller Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche Großwohnsiedlungen. Dazu zählt auch die unter der städteplanerischen Leitidee »Urbanität durch Dichte« stehende Burgbergsiedlung in Überlingen. Dieser Stadtbezirk reiht sich in die legendären Demonstrativbauvorhaben der Bundesrepublik Deutschland ein, welche für den deutschen Städtebau richtungsweisende Impulse bei der Wohnraumbeschaffung setzen sollten. Die Untersuchung über die Burgbergsiedlung umfasst eine Chronologie ihrer Entstehung und den damit…mehr
In den 1960er und 1970er-Jahren bauten westdeutsche Kommunen mit finanzieller Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche Großwohnsiedlungen. Dazu zählt auch die unter der städteplanerischen Leitidee »Urbanität durch Dichte« stehende Burgbergsiedlung in Überlingen. Dieser Stadtbezirk reiht sich in die legendären Demonstrativbauvorhaben der Bundesrepublik Deutschland ein, welche für den deutschen Städtebau richtungsweisende Impulse bei der Wohnraumbeschaffung setzen sollten. Die Untersuchung über die Burgbergsiedlung umfasst eine Chronologie ihrer Entstehung und den damit verbundenen Wahrnehmungen der Überlinger Bürger. Fotos und Quellenstudien in öffentlichen Archiven werden durch Interviews von Schlüsselpersonen sowie Bewohnerinnen und Bewohnern ergänzt.Diese »urbane Rekartografie« beleuchtet zugleich ein Kapitel Überlinger Lokalgeschichte und bundesdeutscher Wohnungsbaupolitik der Nachkriegsmoderne.
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Autorenporträt
Dr. phil. Hermann-Josef Krug ist Medienwissenschaftler und lebt in Überlingen. Sein Forschungsinteresse gilt der Untersuchung urbaner Transformationen.
Inhaltsangabe
Einführung1. Demonstrativbauvorhaben und Nachkriegsmoderne1.1 Die Zukunft von Großwohnsiedlungen1.2 Die öffentliche Wahrnehmung von Großwohnsiedlungen1.3 Die Burgbergsiedlung und die soziale Moderne1.4 Exkurs: Sozialdemokratischer Wohnungsbau - Das Rote Wien1.5 Das bundesdeutsche Städteleitbild "Urbanität durch Dichte"1.6 Eigentum verpflichtet2. Die Burgbergsiedlung in Überlingen2.1 Der konzeptionelle Raum2.1.1 Das Plangutachten - ein Masterplan für die Burgbergsiedlung2.1.2 Städtebauliche Bausteine2.1.2.1 Zeile und Gruppe - Terrassenhäuser und mehrgeschossige Gebäude2.1.2.2 Die Gruppe - der Wohnkomplex Schatzberg2.1.2.3 Hof und Solitär - das Burgbergzentrum2.2 Der soziale Raum2.2.1 Der Eintritt in die Freizeitgesellschaft - die Gartenhofhäuser2.2.2 Die Ökonomisierung der Familie - Hort, Kindergarten, Schule2.2.3 Das deutsche Nizza - Wohnen im Sonnenbergkomplex2.3 Der politische Raum2.3.1 Der Streit um die Nachverdichtung von Hochhäusern2.3.2 Die Burgbergsiedlung als Heterotopie2.3.3 Die Burgbergfeste als identitätsstiftende Momente2.3.4 Wem gehört die Stadt? Der Streit um den Burgbergpark2.4 Die Transformation des sozialen Raums2.5 Möglichkeitsräume - das Engagementder Überlinger BaugenossenschaftEin Blick in die Zukunft
Einführung1. Demonstrativbauvorhaben und Nachkriegsmoderne1.1 Die Zukunft von Großwohnsiedlungen1.2 Die öffentliche Wahrnehmung von Großwohnsiedlungen1.3 Die Burgbergsiedlung und die soziale Moderne1.4 Exkurs: Sozialdemokratischer Wohnungsbau - Das Rote Wien1.5 Das bundesdeutsche Städteleitbild "Urbanität durch Dichte"1.6 Eigentum verpflichtet2. Die Burgbergsiedlung in Überlingen2.1 Der konzeptionelle Raum2.1.1 Das Plangutachten - ein Masterplan für die Burgbergsiedlung2.1.2 Städtebauliche Bausteine2.1.2.1 Zeile und Gruppe - Terrassenhäuser und mehrgeschossige Gebäude2.1.2.2 Die Gruppe - der Wohnkomplex Schatzberg2.1.2.3 Hof und Solitär - das Burgbergzentrum2.2 Der soziale Raum2.2.1 Der Eintritt in die Freizeitgesellschaft - die Gartenhofhäuser2.2.2 Die Ökonomisierung der Familie - Hort, Kindergarten, Schule2.2.3 Das deutsche Nizza - Wohnen im Sonnenbergkomplex2.3 Der politische Raum2.3.1 Der Streit um die Nachverdichtung von Hochhäusern2.3.2 Die Burgbergsiedlung als Heterotopie2.3.3 Die Burgbergfeste als identitätsstiftende Momente2.3.4 Wem gehört die Stadt? Der Streit um den Burgbergpark2.4 Die Transformation des sozialen Raums2.5 Möglichkeitsräume - das Engagementder Überlinger BaugenossenschaftEin Blick in die Zukunft
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