Die Große Proletarische Kulturrevolution zählt zu den prägendsten Ereignissen der neueren chinesischen Geschichte. Die Auswirkungen dieses Kontinuitätsbruchs prägen die Kommunistische Partei Chinas und die chinesische Gesellschaft bis heute. Gegen die noch immer andauernde Mystifizierung der Kulturrevolution setzt Daniel Leese auf eine umfassende Historisierung. Anschaulich informiert er über Ursachen, Verlauf und Folgen. Im Fokus steht nicht nur die Rolle Mao Zedongs, sondern auch gesellschaftliche Entwicklungen und regionale Unterschiede.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Wie der Sinologe Daniel Leese auf kaum 130 Seiten die Ursachen und Folgen der chinesischen Kulturrevolution erklärt, findet Detlev Claussen bemerkenswert. Vom Image der antibürokratischen Bewegung zu Maos Hasardspiel führt ihm der Autor die komplexen Geschehnisse und Zusammenhänge "eindringlich" vor Augen. Dass die ein oder andere Besonderheit der chinesischen Kultur und Momente des sinisierten Marxismus als Voraussetzung des Maoismus bei dieser Kürze unter den Tisch fallen, kann der Rezensent verkraften.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Prägnante Analyse über Ursachen, Verlauf und Folgen dieses immer noch leicht ungläubig bestaunten Jahrhundertereignisses"
Norbert Seitz, Blätter für deutsche und internationale Politik, August 2016
"Leese gelingt es auf 128 Seiten, die komplexen Geschehnisse der Kulturrevolution eindringlich vor Augen zu führen"
Detlev Claussen, taz, 13. August 2016
Norbert Seitz, Blätter für deutsche und internationale Politik, August 2016
"Leese gelingt es auf 128 Seiten, die komplexen Geschehnisse der Kulturrevolution eindringlich vor Augen zu führen"
Detlev Claussen, taz, 13. August 2016







